ZürichMann nach Streit niedergestochen – Täter hat sich gestellt
Bei einer Auseinandersetzung im Niederdorf wurde ein 36-Jähriger schwer verletzt. Dem Täter gelang es zu fliehen. Der mutmassliche Täter hat sich am Donnerstag bei der Polizei gestellt.
Darum gehts
Ein Streit im Zürcher Niederdorf endete mit einer schweren Messerverletzung eines 36-Jährigen.
Der mutmassliche Täter, ein 47-jähriger Rumäne, hat sich der Polizei gestellt.
Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts auf versuchte vorsätzliche Tötung.
Forensische Experten sind im Einsatz zur Spurensicherung.
Ein 36-jähriger Rumäne wurde bei einer Auseinandersetzung im Niederdorf mit einer Stichwaffe am Oberkörper schwer verletzt. Die Meldung über die Auseinandersetzung sei am Donnerstagmorgen früh um 4.30 Uhr eingegangen, schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung.
Der 36-Jährige musste in der Folge mit der Sanität von Schutz & Rettung Zürich in ein Spital gebracht werden. Gemäss ersten Erkenntnissen ging der Tat eine verbale Auseinandersetzung voraus. Dem unbekannten Täter gelang die Flucht.
Täter hat sich gestellt
Am Donnerstag, etwa um 15 Uhr, erschien ein 47-jähriger Rumäne in einer Wache der Stadtpolizei Zürich. Er erklärte, dass er in der vergangenen Nacht eine Auseinandersetzung mit einem Landsmann gehabt habe, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung am Freitag. Der Tatverdächtige wurde in Haft genommen.
Der Mann wurde der Kantonspolizei Zürich überstellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führte das Forensische Institut Zürich eine umfassende Spurensicherung an ihm durch.
Es gilt die Unschuldsvermutung
Nach der polizeilichen Befragung wurde der Mann der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich zugeführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen beim zuständigen Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft wegen des Verdachts auf eine versuchte vorsätzliche Tötung angeordnet.
Der genaue Tathergang wird zurzeit noch immer untersucht. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.
Für eine umfassende Spurensicherung wurden Spezialisten und Spezialistinnen des Forensischen Instituts Zürich sowie des Instituts für Rechtsmedizin aufgeboten.
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
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