ZürichParty von Hunderten FCZ-Fans: «Die ganze Kreuzung war zugemüllt»
Am Samstagabend veranstalteten mehrere Hundert Personen bei der Rosengartenstrasse in Zürich Wipkingen ein feuchtfröhliches Fest. Die Gruppe hinterliess ein Abfallchaos – und zahlreiche Sprayereien.
Darum gehts
Am Samstagabend haben mehrere Hundert Personen bei der Haltestelle Rosengarten in Wipkingen gefeiert.
Die Gruppe hinterliess ein Abfallchaos und zahlreiche Sprayereien.
Die Stadtpolizei Zürich war vor Ort, schritt allerdings nicht ein.
Bier- und Wodkaflaschen, Zigarettenschachteln, Becher und Essenscontainer: Bei der Haltestelle Rosengartenstrasse in Zürich Wipkingen haben FCZ-Fans am Samstagabend ein Abfallchaos hinterlassen. Und das, obwohl in unmittelbarer Nähe verschiedene Abfalleimer stehen. Ein Anwohner (28) berichtet: «Die ganze Kreuzung um die Busstation Rosengartenstrasse ist komplett zugemüllt. Mehrere Mitarbeiter der Stadtreinigung müssen nun all die leeren Bierflaschen zusammenwischen und die Abfallberge wegtragen.»
Die Feiernden hätten nicht nur ein Abfallchaos hinterlassen, sondern auch zahlreiche Graffitis an verschiedenen Wänden, so der News-Scout. «Alles ist voll mit riesigen FCZ- und Südkurven-Tags sowie -Klebern.»

Dabei hinterliessen sie ein Abfallchaos.
20min/News-ScoutMehrere Hundert Personen an Party
Die Stadtpolizei Zürich bestätigt auf Anfrage von 20 Minuten, dass in Bezug auf die Openair-Party Meldungen eingegangen sind. «Die Stadtpolizei Zürich hat vor Ort festgestellt, dass sich mehrere Hundert Personen zu einem Fest eingefunden haben», sagt Mediensprecherin Anita Gfeller.
Da es sich um eine friedliche Zusammenkunft handelte, habe die Polizei aus Gründen der Verhältnismässigkeit auf eine Intervention verzichtet, so Gfeller. Ab Mitternacht sei dann eine Abwanderung der Personen erfolgt.
Zusätzliche Arbeit für Reinigungsmitarbeitende
Laut Tobias Nussbaum, Mediensprecher von Entsorgung + Recycling Zürich, beeinflusste die Feier die Abläufe der Stadtreinigung. «Die zwei Mitarbeitenden, die am Sonntagmorgen für die Reinigung des Quartiers eingeteilt waren, mussten ihren Schwerpunkt kurzfristig auf den betreffenden Abschnitt verlegen. In der Folge mussten andere Arbeiten zurückgestellt werden.»
Aufgrund des Ausmasses der Verschmutzungen hätten die Mitarbeitenden Verstärkung angefordert, so Nussbaum. Zwei weitere Personen seien mit einer Reinigungsmaschine dazugestossen. «Nach rund zwei Stunden waren die gröbsten Arbeiten abgeschlossen, die zwei Zusatzkräfte zogen ab.» Die ordentlich eingeteilten Kollegen hätten anschliessend Feinarbeiten im Abschnitt erledigt. «Die Graffiti und Tags werden in den kommenden Tagen gereinigt.»
Wie soll die Stadt vorgehen, um Littering zu verhindern?
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