ZürichRiesiges «FCZ»-Graffiti am Zürcher Lindenhof sorgt für Empörung
Unbekannte haben an der Lindenhof-Mauer in der Stadt Zürich ein «FCZ»-Graffiti hingemalt. Ein News-Scout ist empört von der Aktion und fordert den Club auf, an seine Fans zu appellieren.
Darum gehts
Ein riesiges «FCZ»-Graffiti wurde am Lindenhof in Zürich entdeckt.
Der Lindenhof ist eine bedeutende archäologische Zone und steht unter Denkmalschutz.
Ein News-Scout kritisiert die Fan-Kultur und fordert den Club auf, gegen solche Schmierereien vorzugehen.
Grünstadt Zürich organisiert die Entfernung des Graffitis, was aufgrund der Grösse aufwendig ist.
«FCZ»-Tags sind in der ganzen Stadt, der ganzen Schweiz und sogar in der ganzen Welt verteilt. Sie haben verschiedenste Grössen: Von ganz klein bis übergross ist alles zu finden. Nun hätten es die Tagger zu weit getrieben, findet ein News-Scout.
Als sie heute Morgen aufgewacht ist, sah sie, dass die Buchstaben «FCZ» gross auf der Mauer des Lindenhofs prangern. Der Lindenhof ist eine wichtige archäologische Zone in der Stadt Zürich. Seine Geschichte reicht zurück bis in die keltische Zeit. Die Liegenschaft unterliegt teils dem Denkmalschutz.
Der Club sollte an die Fans appellieren
Am Donnerstagabend sei die Malerei noch nicht dort gewesen. «Die Fan-Kultur stimmt nicht mehr, sie treiben es zu weit. Seit geraumer Zeit werden Hauswände und sonstige Bauten mit ‹FCZ› markiert. Es geht einfach nicht, dass die Versicherungen für all dies aufkommen müssen», sagt der News-Scout gegenüber 20 Minuten.
Der News-Scout ergänzt: «Das Graffiti an der Lindenhof-Mauer muss ein riesengrosser Aufwand gewesen sein und dass die das unbemerkt machen konnten, verwundert mich.» Der Lindenhof befindet sich in der Mitte von zwei Polizeiposten. Zudem patrouilliert die Polizei rund um die Uhr in der Gegend und fährt mit Autos durch die Gegend.
Sie ergänzt: «Ich finde, der Club sollte an seine Fans appellieren, solche Schmierereien zu unterlassen, sie sollten Werbung gegen solche Aktionen schalten. Und wenn der Club nicht handeln will, sollten die Sponsoren abspringen.» Sie ist überzeugt, wenn die Sponsoren abspringen würden, dann würde der Club unter Druck geraten und handeln.
Grünstadt Zürich lässt Graffiti entfernen
Nun muss das Graffiti entfernt werden. Die Entfernung fällt in den Zuständigkeitsbereich von Grünstadt Zürich. «Wir sind mit Hochtouren daran, eine spezialisierte Firma zu organisieren, die das Graffiti schnellstmöglich entfernt», schreibt die Medienstelle von Grünstadt Zürich auf Anfrage.
Aufgrund der Grösse seien die Arbeiten aufwendig. Grünstadt Zürich erklärt: «Höchstwahrscheinlich erfordert die Beseitigung das Aufstellen eines Gerüstes.»
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