Zoo Zürich trauert um Elefantendame Ceyla-Himali (49)

Die 49-jährige Elefantenkuh Ceyla-Himali litt laut dem Zoo Zürich altershalber bereits seit längerem an gesundheitlichen Problemen und wurde veterinärmedizinisch eng begleitet. Als die Elefantendame am Samstagmorgen nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen konnte, hat der Zoo Zürich sich dazu entschieden, sie zu euthanasieren.

Ceyla-Himali stammte aus einem Elefanten-Waisenhaus in Sri Lanka. Im Alter von fast einem Jahr wurde sie im März 1976 per Flugzeug in die Schweiz und dann auf den Zürichberg gebracht, wie der Zoo Zürich in einer Mitteilung schreibt. Während diesen 48 Jahren zeugte die Elefantenkuh sechs Jungtiere und half mit zahlreiche weitere aufzuziehen. Drei Nachkommen von Ceyla-Himali leben heute noch, darunter die beiden ebenfalls in Zürich lebenden Asiatischen Elefanten Panang und Farha.

Ceyla-Himali feierte erst kürzlich – am 1. Juli – noch ihren 49. Geburtstag, womit sie ein für Asiatische Elefanten stolzes Alter erreichte. In den letzten Jahren hatte Ceyla-Himali zunehmend mit Altersbeschwerden zu kämpfen.

Vor allem ihre Nieren arbeiteten nicht mehr optimal, weshalb sie in enger Begleitung durch unsere Tierärztinnen und Tierärzte war und ihr Gesundheitszustand immer wieder beurteilt wurde. Am Samstag erfolgte dann schliesslich der Entscheid zur Einschläferung.

Nach dem Tod von Ceyla-Himali werden nun ihre beiden Töchter, die beiden Schwestern Panang (35 Jahre) und Farha (19 Jahre), zusammen im Kaeng Krachan Elefantenpark weiterleben und hoffentlich mit dem Elefantenbullen Thai (19 Jahre) für Nachwuchs sorgen. Asiatische Elefanten sind in ihrem natürlichen Bestand bedroht und die Population wilder Elefanten nimmt durch Lebensraumverlust und Wilderei stetig ab.