Zug«Wir sind extra für die ‹Chriesibluescht› nach Zug gekommen»
In der Stadt Zug blühen die Kirschbäume. Das Naturspektakel lockt Touristen an. Zug Tourismus hat sogar ein «Chriesitelefon» eingerichtet, um Auskunft zu geben, wo die Bäume blühen.
Darum gehts
Jährlich ziehen die Kirschblüten in Zug viele Besucher an.
Zug Tourismus bietet mit dem «Chriesitelefon» Hilfe bei der Suche nach den Blüten.
Soziale Medien tragen zur steigenden Beliebtheit der Kirschblüten bei.
Die «Chriesibluescht» erreicht in der Stadt Zug und in Oberwil in diesen Tagen ihren Höhepunkt. Mit den höheren Temperaturen blühen die Kirschbäume bis in die höheren Lagen. Das jährliche Naturspektakel lockt auch Touristen in die Stadt.
Zug Tourismus hat speziell für die Blütezeit ein «Chriesitelefon» eingerichtet, bei dem Interessierte Auskunft über die Blüte im Kanton Zug erhalten. Zusätzlich gibt es in Zug drei «Chriesi-Wanderungen».
Tagesausflug für das Naturspektakel
Carla und Thiago wohnen in Zürich und sie sind extra für die «Chriesibluescht» angereist. «Wir haben die schönen Bäume auf Instagram gesehen und deshalb sind wir hierhergekommen», erklärt die 50-Jährige.

Carla und Thiago sind speziell für die «Chriesibluescht» nach Zug gekommen.
20min/cedDie beiden wollen den besten Ort für die Kirschblüte finden. Nach einer kurzen Internetsuche machen sie sich auf den Weg zum Friedhof St. Michael. Das dortige Gemeinschaftsgrab ist umgeben von zahlreichen blühenden Kirschbäumen. «Von einer Hotline habe ich noch nie gehört und auch von den ‹Chriesiwanderungen› wusste ich nichts», erzählt der 20-jährige Thiago.

Das Gemeinschaftsgrab beim Friedhof St. Michael wird von ‹Chriesibäumen› flankiert.
20min/ced«Very impressed!»
Auch im Stadtzentrum zeigen sich die Kirschbäume 20 Minuten am Dienstagnachmittag in voller Pracht. Ein Passant hält zwischen dem Zuger Regierungsgebäude und dem See kurz an, holt sein Handy hervor und fotografiert den Kirschbaum während mehreren Minuten. «Ich bin sehr beeindruckt vom Naturspektakel», erklärt er auf Englisch. Er ist gerade in Eile, da er noch wichtige Telefonate führen muss, doch für Fotos hat es gereicht.

Ein beliebtes Fotosujet am Zugersee: Der Kirschbaum hinter dem Regierungsgebäude.
20min/cedEin weiterer Passant aus Zug ist erstaunt, dass Zug Tourismus eine Hotline eingerichtet hat, damit die blühenden Bäume besser gefunden werden können. «Die müssen sicher überschüssiges Steuergeld verbrauchen und deshalb haben sie das eingerichtet», spekuliert der 22-Jährige.
Hotline-Telefon täglich genutzt
«Das ‹Chriesitelefon› wurde im Mai 2019 eingeführt und ist besonders bei der älteren Bevölkerung sehr beliebt, denn mit diesem Angebot erhalten Menschen mit wenig digitaler Erfahrung oder täglichem Internetzugang Auskunft über die Kirschblüten», erklärt Dominic Keller, Geschäftsführer und CEO von Zug Tourismus, gegenüber 20 Minuten. Das «Chriesitelefon» ist unter der Nummer 041 511 75 00 erreichbar.
Hast du in diesem Jahr Kirschblüten fotografiert?
Das Interesse an Zug und den Kirschblüten sei in den letzten Jahren deutlich gestiegen und dies durch die starke Verbreitung der Bilder und Videos in den sozialen Medien. Keller kann diesem Interesse eine Chance abgewinnen. «Die ‹Chriesiblüte› ist ein Teil unserer Identität, und wir freuen uns, dieses Natur- und Kulturerlebnis mit möglichst vielen Menschen zu teilen», erzählt Keller. Mit gezielter Kommunikation will Zug Tourismus für einen achtsamen Umgang und Respekt gegenüber Natur, Kultur und Landwirtschaft sensibilisieren.
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