ZuricritVelokuriere gegen Veloprofis – das verrückteste Radrennen der Welt
Am Samstag nehmen 250 Velobegeisterte am internationalen Velorennen «Zuricrit» im Herzen von Zürich teil. Auch Profis wie Noemie Rüegg oder Justin Williams sind dabei.
«Zuricrit» – darum gehts
Das «Zuricrit» ist ein internationales Velorennen im Herzen von Zürich.
Fixie- und Strassen-Profis, Velokurierinnen und -kuriere, Rennrad-Amateure und andere Verrückte aus aller Welt stellen ihr Können zur Schau.
250 Fahrerinnen und Fahrer nehmen teil, Profis treten gegen Amateure an.
Am Samstag ist die Rennstrecke im Kreis 4 für den Verkehr gesperrt.
Es ist wohl das verrückteste Velorennen der Welt: Beim «Zuricrit»-Anlass am Samstag treten die weltbesten Rennrad-Profis gegen Amateur-Velokurierinnen und -kuriere an. Auf dem kurvigen Rundkurs zwischen dem Zürcher Lochergut und dem Bullingerplatz rasen am Velokriterium 250 Fixie- und Strassen-Profis, Velokurierinnen und -kuriere und Rennrad-Amateure um den Sieg. Neben Hobbyfahrern treten etwa auch Profis wie Noemi Rüegg, Stefan Bissegger, Aline Seitz und Justin Williams, der eigens aus Los Angeles anreist, an.
Das Velorennen findet nun schon zum fünften Mal statt – und jedes Mal sind mehrere Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer dabei, um die halsbrecherischen Manöver der Velo-Verrückten mitzuerleben. Höhepunkt des Anlasses sind die Fixie-Rennen, wo nur Starrgang-Velos ohne Bremsen benutzt werden dürfen. «Für die Zuschauenden ist jedes Rennen ein Spektakel – wo sonst sieht man Amateure, die Kopf an Kopf mit Profis mithalten können», sagt Mitorganisator Pierre Nève.
Nicht nur Profis auf dem Siegertreppchen
Das «Zuricrit» sei das grösste Fixie-Rennen weltweit, sagt Nève. «Wir repräsentieren nicht nur die Schweizer Veloszene, sondern haben eine internationale Ausstrahlung.» Daher seien auch einige internationale Profis am Samstag in Zürich am Start. Doch gewinnen beim Rennen nicht immer die Profis? «Nein», sagt Nève. Für die kurvige, ein Kilometer lange Strecke brauche es nicht nur viel Kraft und Ausdauer, sondern auch viele Skills. «Seit dem Start im Jahr 2018 haben auch Amateure den Pokal geholt.»
Es gehe dabei aber nicht nur ums Gewinnen, betont Nève: «Der Zusammenhalt innerhalb der Fixie-Szene ist uns sehr wichtig. Und natürlich geht es darum, Spass zu haben und das Leben in vollen Zügen zu geniessen.» Auch daher gibt es am Samstag zahlreiche Essensstände und Bars entlang der Strecke, auch eine Afterparty ist geplant. «Zuricrit» sei nicht nur ein Rennen, sondern ein Quartierfest für alle. «Darum findet erstmals ab 16.30 Uhr ein Kids Ride statt, wo auch Jugendliche antreten und Wettkampf-Luft schnuppern dürfen.»
Keine News mehr verpassen
Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.