Sieg bei US-WahlenKreml-TV gratuliert Donald Trump – mit Nacktbild von Melania
Der Wahlsieg des Republikaners Donald Trump ist auch im russischen Staatsfernsehen ein wichtiges Thema – dabei geht es aber vor allem um Trumps Frau Melania in lasziven Posen.
Darum gehts
- Das russische Staatsfernsehen hat zur Prime Time Nacktbilder von Melania Trump gezeigt.
- Die Sendung «60 Minutes» legte den Fokus auf die vergangene Modelkarriere der zukünftigen First Lady.
- Eines der Bilder deutete der Moderator gar als eine Art Vorhersage.
Zur besten Sendezeit hat das bekannte russische TV-Paar Jewgeni Popow und Olga Skabejewa in ihrer Sendung «60 Minutes» den Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump besprochen. Statt um politische Einschätzungen ging es aber vor allem um Trumps dritte und jetzige Ehefrau Melania.
Dass die gebürtige Slowenin ab ihrem 16. Lebensjahr modelte, ist hinlänglich bekannt – dass ein staatlicher Fernsehsender zur Illustrierung der künftigen First Lady Nacktfotos aus ihrer vergangenen Karriere verwendet, hingegen eher ungewöhnlich.
«Jetzt, da Melania Trumps Ehemann endlich gewonnen hat, bereitet sie sich darauf vor, ein zweites Mal ins Weisse Haus zurückzukehren. So sah Melania im Jahr 2000 aus. Das ist das Cover der Zeitschrift GQ», sagt Popow in seiner Sendung auf dem Staatssender Russland 1. Derweil hat seine Frau Olga neben ihm sichtlich Mühe, sich das Lachen zu verkneifen.
«Sexy Fotos von Melania im Privatjet»
Danach beschreibt Popow die GQ-Ausgabe im Detail: «Im Inneren des Magazins finden sich sexy Fotos von Melania in der Nähe eines Privatflugzeugs und an Bord des Flugzeugs. Auf einer der Aufnahmen liegt das Model nur in Unterwäsche bekleidet auf einem blauen Teppich mit dem US-Siegel, als wüssten die Redakteure des Männermagazins schon im Voraus etwas über die Zukunft ihres Models.»
Mit der Verwendung der lasziven Bilder dürften Popow und Skabejewa vor allem auf eine Machtdemonstration abgezielt haben – Donald Trump hatte in der Vergangenheit wiederholt versprochen, den Krieg in der Ukraine nach seiner Wahl innert Tagen zu beenden.
Putin wird Ziele trotz Trump nicht ändern
In einer Erklärung wenige Tage nach Trumps Wahlsieg sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zwar, dass Putin zu einem Gespräch mit Trump bezüglich der Ukraine bereit sei. Die russischen Ziele in der Ukraine würden aber unverändert bleiben: «Der Präsident hat nicht ein einziges Mal gesagt, dass sich die Ziele der militärischen Spezialoperation ändern», so Peskow.
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Benedikt Hollenstein (bho) ist seit 2021 bei 20 Minuten. Er schreibt für den Newsdesk und übernimmt dort auch Tagesleitungsschichten.
