Sängerin und ModeratorinVom Eurovision-Act zur ESC-Moderatorin: So tickt Sandra Studer
Neben Michelle Hunziker und Hazel Brugger wird Sandra Studer durch den diesjährigen Eurovision Song Contest führen. Die Zürcherin verbindet mit dem ESC Grosses.
Darum gehts
Jetzt ist klar, wer den diesjährigen Eurovision Song Contest in Basel moderieren wird.
Neben Michelle Hunziker und Hazel Brugger wird Sandra Studer im Mai durch den ESC führen.
Studer vertrat 1991 die Schweiz am ESC in Rom und belegte den fünften Platz.
Das Moderationstrio für den Eurovision Song Contest 2025 steht fest: Michelle Hunziker (47), Sandra Studer (55) und Hazel Brugger (31) sind die diesjährigen Hosts in Basel. Wir stellen die drei Frauen vor:
Hier geht es zum Porträt von Hazel Brugger.
Hier geht es zum Porträt von Michelle Hunziker.
Das Porträt von Sandra Studer
Sandra Studer wurde am 10. Februar 1969 als Tochter einer Spanierin und eines Schweizers in Zürich geboren und wuchs am Zollikerberg auf. Nach einer Ballett- und Klavierausbildung machte sie als 17-Jährige erste grosse Erfahrungen als Sängerin. Sie studierte Germanistik und Musikwissenschaften an der Universität Zürich und arbeitet aktuell als Moderatorin, Sängerin und Schauspielerin. Studer heiratete 1997 den heutigen Rechtsanwalt Luka Müller, ist Mutter von vier Kindern und lebt in der Nähe von Zürich.
Die 55-Jährige punktet nicht nur mit ihrer Moderationserfahrung, sondern auch mit ihrer musikalischen Vergangenheit. 1991 trat die damals 21-Jährige für die Schweiz am ESC an und erreichte mit ihrem Song «Canzone Per Te» den fünften Platz.
Musikkarriere
Schon im Kindesalter entdeckte Studer ihre Liebe zur Musik und gab mit sieben Jahren ihr Bühnendebüt. Sie wurde ein grosser Abba-Fan und fand im Schulchor Gefallen an der klassischen Musik. Erste Tonaufnahmen entstanden 1987. Zwei Jahre später war sie Backgroundsängerin von DJ Bobo (57) bei seinem Song «I Love You».
1991 feierte sie dann ihren grössten musikalischen Meilenstein. Die Zürcherin vertrat die Schweiz am Eurovision Song Contest in Rom und erreichte als Sandra Simó den fünften Platz mit ihrer italienischen Ballade «Canzone Per Te».
Nach ihrem ESC-Auftritt verfolgte Studer ihre Musikkarriere weiter – bis heute singt und spielt sie in diversen Musicals, tritt in Fernsehsendungen als Sängerin auf und leiht ihre Stimme für diverse CD-Produktionen für Kinder.
Moderationskarriere
Sandra Studers Auftritt am Eurovision Song Contest sorgte unter anderem auch beim Schweizer Fernsehen für Aufmerksamkeit: Ihr wurde eine eigene Sendung angeboten. Mit Formaten wie «Traumziel», «Takito», «Swiss Award» oder «einfachluxuriös» wurde die Zürcherin zu einer der beliebtesten Fernsehmoderatorinnen der Schweiz.
Beim ESC war Studer schon mehrmals als deutschsprachige Kommentatorin im Einsatz und moderierte 1999 die deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest. Auch sonst schnupperte Studer in unserem Nachbarland bereits Fernsehluft und durfte bei ARD und ZDF diverse Primetime-Sendungen moderieren.
Zuletzt präsentierte sie für das Schweizer Fernsehen diverse Kulturformate, die Tanzshow «Darf ich bitten?» und die Verleihung der «Sports Awards».
Zudem moderiert Sandra Studer den Prix Suisse und zeichnet jährlich eine Schweizer Persönlichkeit mit einem Award aus. Ihre Sprachgewandtheit in Deutsch, Französisch, Englisch und Spanisch macht sie zu einer begehrten Moderatorin – womit sie beim Eurovision Song Contest ebenfalls glänzen kann.
Träume vom ESC
Bereits kurz nach Nemos Triumph in Malmö im letzten Mai kursierten Spekulationen um mögliche ESC-Moderatorinnen und -Moderatoren. Sandra Studers Name wurde im Internet von vielen gehandelt. Auf Anfrage meinte die 55-Jährige damals gegenüber 20 Minuten: «Klar würde ich das sehr gerne machen, aber da bin ich wohl nicht die Einzige.» Jetzt hat es aber tatsächlich geklappt!

Sandra Studer freute sich über Nemos ESC-Sieg 2024.
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