Epagny FR: Zwei Leichen in brennendem Haus gefunden

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Epagny FRZwei Leichen in brennendem Haus – beide wohnten nicht dort

Am Donnerstag wurden in einem Wohngebiet in Epagny Schüsse abgefeuert, wenig später brach ein Brand aus. Die Polizei fand im Haus zwei Leichen und eine Waffe. Die Bewohner des Hauses sind aber in Sicherheit.

Darum gehts

  • Am Donnerstagmorgen wurden in Epagny FR Schüsse in einem Wohngebiet abgefeuert.
  • Ein Mann mit einer Langwaffe drang in ein Haus ein, in dem später ein Feuer ausbrach.
  • Später fand die Polizei zwei Leichen im Haus.

Am Donnerstagmorgen kam es in Epagny, Freiburg zu einem mysteriösen Vorfall. Kurz nach neun Uhr wurde die Kantonspolizei Freiburg alarmiert. Es seien Schüsse bei einem Wohhaus abgegeben worden. Als die Polizei ankam, stand das Haus in Flammen.

Die Feuerwehren von Bulle und Broc löschten den Brand. Beamte in Vollmontur drangen ins Haus ein. Ein Anwohner erzählte: «Ich sah, wie die Polizei kam, die Tür aufbrach, bevor die Feuerwehr eintraf, und ich hörte: ‹Raus, Hände hoch!›, wie in einem Film.»

Zwei Leichen und ein Gewehr

Beim ersten Eintreten fanden die Beamten eine Leiche mit einer Langwaffe (ein Gewehr), es wurde eine zweite Leiche vermutet, doch wegen der Hitze des Brandes, konnte die Polizei nicht weiter eindringen. Nachdem der Brand vollends gelöscht war, wurde tatsächlich eine weitere Leiche gefunden.

Hier wird der Fall mysteriös: «Bei den beiden tot aufgefundenen Personen handelte es sich nicht um die Bewohner des Hauses», erklärte der Polizeisprecher. Der Gemeinderat bestätigte später, die zwei 81-jährigen, einzigen Bewohner des Hauses, seien nicht in den Vorfall involviert. «Glücklicherweise konnten sie in Sicherheit gebracht werden und erhielten psychologische Unterstützung. Sie sind traumatisiert, aber in guten Händen».

Wie 20 Minutes schreibt, hält sich in der albanischen Community ein Gerücht, dass es sich bei einer der Leichen um die Putzfrau handelt, die das Haus für das ältere Ehepaar putzte. Weiterhin soll der Mann der Putzfrau mit dem Gewehr ins Haus gestürmt sein und seine Frau erschossen haben. Danach soll er das Haus in Brand gesetzt, und sich schlussendlich selbst gerichtet haben. Die Polizei bestätigt das Gerücht bisher nicht. Die Identifizierung der Leichen dauert laut Polizei wegen ihres Zustands länger – vermutlich aufgrund des Brandes.

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Yannick Züllig arbeitet seit Frühjahr 2025 als Redaktor im Ressort Bern. Zuvor schrieb er drei Jahre für ein Techmagazin und absolvierte die Journalistenschule MAZ.

Simon Misteli (sim), Jahrgang 1995, arbeitet seit 2024 als Redaktor am Newsdesk. Dabei schreibt er über verschiedenste Themen mit einem Fokus auf Auslandsgeschichten.

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