Kantonspolizei Graubünden verhaftet 34-Jährige nach Schockanruf

Publiziert

Echter SchockanrufTönt der Telefonanrufer so, sollten bei dir die Alarmglocken läuten

Immer wieder kommt es zu Betrugsversuchen mit der Schockanruf-Masche. Die Kantonspolizei Graubünden konnte eine 34-jährige Polin verhaften. 

Immer wieder kommt es zu Betrugsversuchen mit Schockanrufen.
Die Kantonspolizei Graubünden konnte eine Geldbotin festnehmen. 
1 / 2

Immer wieder kommt es zu Betrugsversuchen mit Schockanrufen.

Kapo GR

Darum gehts

  • Eine Seniorin erhielt einen Anruf von einer italienisch sprechenden Frau, die sich als Amtsperson ausgab. 

  • Sie gaukelte vor, dass die Nichte der Seniorin einen schweren Autounfall verursacht habe.

  • Daraufhin übergab die Seniorin ihr Geld im fünfstelligen Bereich. 

Eine Seniorin erhielt Ende Mai einen Anruf einer italienisch sprechenden Frau. Diese gaukelte vor, eine Amtsperson zu sein und gab an, dass die Nichte der Seniorin einen schweren Autounfall in Lugano verursacht habe. Die Nichte sei nun in Untersuchungshaft und das Antreten einer längeren Gefängnisstrafe könne nur durch eine Kaution abgewendet werden. Die eingeschüchterte Seniorin stellte einen fünfstelligen Geldbetrag bereit und übergab das Geld sowie Wertsachen einer Geldbotin, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt. 

Hier hörst du Ausschnitte aus einem echten Schockanruf. 

Kapo GR

In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Tessin erfolgte am Tag darauf die Festnahme der 34-jährigen polnischen Geldbotin. Die gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Graubünden aufgenommenen Ermittlungen ergaben, dass die Tatverdächtige in weitere Fälle im Kanton Tessin involviert ist. Die 34-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft. 

Würdest du einen Schockanruf durchschauen?

Die Polizei warnt vor solchen Anrufen und empfiehlt:

Bei Verdachtsfällen sollte unbedingt die Polizei über die Notrufnummer 112 oder 117 oder bei einer Polizeistation in der Nähe informiert werden. Lassen Sie sich auch durch beunruhigende und dramatische Schilderungen nicht verunsichern. Kontaktieren Sie sofort Angehörige, Bekannte oder die im angeblichen Unfall involvierte Person. Weiter empfiehlt die Polizei, niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen oder angebliche Polizisten zu übergeben. 

Die Polizei verlangt von Ihnen niemals Geld, Schmuck oder andere Gegenstände zur Aufbewahrung. Nach einem angeblichen Verkehrsunfall von Angehörigen verlangen die Strafverfolgungsbehörden von Ihnen niemals eine Kaution. Machen Sie fremden Anrufenden gegenüber keine Angaben über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Warnen Sie Bekannte und Verwandte über die Betrugsversuche.

Quellen: Kantonspolizei St. Gallen, Kantonspolizei Basel-Landschaft

Ostschweiz-Push


Abonnieren Sie den Push des Ostschweiz-Kanals. So verpassen Sie nichts aus dieser Region: Seien es kuriose Nachrichten, tragische Schicksale oder herzerwärmende Good News.


Und so gehts: Installieren Sie die neuste Version der 20-Minuten-App. Tippen Sie rechts oben auf das Menüsymbol, dann auf das Zahnrad. Wenn Sie dann nach oben wischen, können Sie unter Regionen den Push für den Ostschweiz-Kanal aktivieren.

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

Deine Meinung zählt