Dry January: 5 Gründe, warum du ihn verlängern solltest

Zufriedener, glücklicher und fitter: Warum nicht den Dry January verlängern und weiterhin auf Alkohol verzichten?

Zufriedener, glücklicher und fitter: Warum nicht den Dry January verlängern und weiterhin auf Alkohol verzichten?

Pexels/Yana Moroz
Publiziert

Alkoholkonsum5 Gründe, warum du den Dry January verlängern solltest

Viele haben im Januar komplett auf Alkohol verzichtet. Nun ist der Dry January fast vorbei – aber mit der Enthaltsamkeit muss nicht unbedingt Schluss sein. 

In wenigen Tagen ist der Dry January offiziell vorbei – also jener Monat, in dem viele komplett auf Alkohol verzichten. Sie tun dies aus gutem Grund: Beobachtungen haben gezeigt, dass ein alkoholfreier Monat die Gesundheit positiv beeinflusst.

Wie ist es dir während des Dry January ergangen?

Und jetzt zurück zum Alkoholgenuss wie vor der Challenge? Das muss nicht sein: Gründe, den Dry January zu verlängern, gibt es mehr als genug:

1. Du fühlst dich besser

Wer auf Alkohol verzichtet, bemerkt oft, dass sich die Schlafqualität verbessert, dass man sich generell fitter und erholter fühlt und sich besser konzentrieren kann. Manche verlieren ganz nebenbei ungeliebte Pfunde, da die Kalorien vom Alkohol wegfallen. Oft verbessert sich auch das Hautbild und man sieht frischer aus. Kurz gesagt: Du fühlst dich einfach besser.

Psychisches und physisches Wohlbefinden: Viele, die auf Alkohol verzichten, fühlen sich rundum fitter und gesünder.

Psychisches und physisches Wohlbefinden: Viele, die auf Alkohol verzichten, fühlen sich rundum fitter und gesünder. 

Pexels/Jonathon Burton

2. Du verpasst nichts

Das Social Drinking, also das Trinken in Gesellschaft, wegzulassen, fällt vielen am schwersten. Ein Feierabendbier, ein Glas Wein zum Apéro, ein Prosecco, um etwas zu feiern – Gründe gibt es viele und oft ist es schlicht Gewohnheit. Zu Beginn des Monats war es vielleicht noch seltsam, eine alkoholfreie Alternative zu wählen, wenn rundherum alle trinken. Aber auch das ist eine Gewohnheit und man merkt schnell: Man verpasst nichts ohne Alkohol – im Gegenteil, siehe Punkt 3.

3. Du hast mehr Zeit

Haut man beim Trinken regelmässig über die Stränge, ist der folgende Tag oft im Eimer. Statt dich also mit einem fiesen Kater herumschlagen zu müssen, hast du plötzlich mehr Zeit: Für Freunde und Familie, du liest endlich die Bücher, die schon ewig auf deinem Nachttisch liegen, verbringst mehr Zeit an der frischen Luft und entdeckst vielleicht sogar ein neues Hobby.

Mehr Zeit an der frischen Luft, tiefsinnige Gespräche und stärkere Beziehungen gehen oft mit dem Verzicht auf Alkohol einher.

Mehr Zeit an der frischen Luft, tiefsinnige Gespräche und stärkere Beziehungen gehen oft mit dem Verzicht auf Alkohol einher. 

Pexels/Oleksandr Pidvalnyi 

4. Deine Beziehungen vertiefen sich

Unter Alkoholeinfluss verhält man sich manchmal nicht so, wie man eigentlich möchte: Man drückt sich eher ungeschickt aus, sagt Dinge, die man später bereut, und sucht vielleicht sogar Streit. Ohne Alkohol bleibt mehr Raum für echte, tiefsinnige Gespräche und man kann sich besser auf das Gegenüber einlassen – und stärkt so zwischenmenschliche Beziehungen.

5. Der Dry January ist dir schwergefallen

Zählst du die Tage bis zum 1. Februar und kannst es kaum erwarten, endlich einen Drink zu geniessen? Wenn es dir schwergefallen ist, während eines Monats auf Alkohol zu verzichten, lohnt es sich umso mehr, in Betracht zu ziehen, die abstinente Zeit zu verlängern.

Schau genau hin, warum du es schwierig fandest: Hast du hin und wieder ein sehr starkes Verlangen nach Alkohol verspürt? Hat es dir gefehlt, unangenehme Gefühle zu betäuben, und fiel es dir schwer, dich mit gewissen Emotionen auseinanderzusetzen? Hast du dich niedergeschlagen und unruhig gefühlt? Häufig unter Kopfschmerzen gelitten? Diese Anzeichen bedeuten nicht zwingend, dass du alkoholsüchtig bist, aber es lohnt sich, dich von einer Fachperson beraten zu lassen.

Wirst du den Dry January verlängern und weiterhin auf Alkohol verzichten? Was sind deine Erfahrungen damit?

Hast du oder hat jemand, den du kennst, Probleme mit Alkohol?

Hier findest du Hilfe:

Blaues Kreuz Schweiz, Beratungsstellen

Safezone.ch, anonyme Onlineberatung bei Suchtfragen

Anonyme Alkoholiker, Tel. 0848 848 885

Feel-ok, Informationen für Jugendliche

My Drink Control, Selbsttest

Vergiftungsnotfälle, Tel. 145

Kinderseele Schweiz, Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Angehörigen

Deine Meinung zählt

70 Kommentare
Kommentarfunktion geschlossen