Bisher versucht das zu umgehen: Brienz GR könnte umgesiedelt werden

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Albula/Alvra GRBisher versucht das zu umgehen: Brienz GR könnte umgesiedelt werden

Während die Evakuierung in Brienz in vollem Gange ist, will die Gemeinde zu Vorbereitungen einer möglichen Umsiedlung des ganzen Dorfes informieren.

Nächste Woche will die Gemeinde Albula/Alvra zu einer möglichen Umsiedlung von Brienz informieren.
Die Information kommt, während die zweite Evakuierung des Dorfes im Gange ist.
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Nächste Woche will die Gemeinde Albula/Alvra zu einer möglichen Umsiedlung von Brienz informieren.

20 Minuten

Darum gehts

  • In Brienz werden landwirtschaftliche Betriebe evakuiert, Wohnungen sind organisiert.

  • Eine Informationsveranstaltung zu Vorbereitungen für eine Umsiedlung ist für den Mittwoch angesetzt.

  • Die Gemeinde Albula/Alvra plant eine Teilrevision der Ortsplanung.

  • Es wird über die Verlagerung von Bauzonenflächen diskutiert.

In Brienz läuft die Evakuierung aufgrund einer drohenden Schuttlawine. Vor allem die der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit Freitag in vollem Gange. Wie die Gemeinde schreibt, konnten bereits Wohnungen für die meisten Bewohner gefunden werden.

Nun lädt die Gemeinde aber auch zu einer Veranstaltung ein, die zu den Vorbereitungen einer möglichen Umsiedlung von Brienz informieren soll. Davon war bisher offiziell selten die Rede.

«Zumutung für die Bevölkerung»

Als vorsorgliche Vorbereitung für eine mögliche Umsiedlung plant die Gemeinde Albula/Alvra eine Teilrevision der Ortsplanung. Im Fokus steht demnach die Umlagerung von Bauzonenflächen in Brienz/Brinzauls auf geeignete Umsiedlungsstandorte.

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Informationen dazu sollen am Mittwoch in einer öffentlichen Veranstaltung verkündet werden. Offiziell wurde die Option der Umsiedlung in den letzten Informationsveranstaltungen noch nicht in Betracht gezogen. Allerdings gab es bei der Veranstaltung, in der vor einer weiteren Evakuierung gewarnt wurde, Stimmen aus dem Publikum, die eine solche Lösung zu bevorzugen scheinen.

«Wir haben in Brienz nicht die existenzielle Sicherheit des Durchschnitts-Schweizers. Wir leben in einem Stand-by-Alarm-Modus», bemerkte damals ein Herr aus dem Publikum. «Wie lange will man solch eine Situation einer Bevölkerung zumuten?»

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