«Antisemitisch geprägt»Regierungspräsident Müller: «ESC, bleib fern von Bern!»
Derzeit wird heiss diskutiert, wo in der Schweiz der ESC nächstes Jahr ausgetragen werden könnte. Für den Berner Regierungspräsidenten ist klar: Ganz sicher nicht in Bern!
Nach Nemos Sieg am Eurovision Song Contest (ESC) ist klar, dass die Austragung nächstes Jahr in der Schweiz stattfindet. Geht es nach Regierungsrat Philippe Müller, kommt Bern als Austragungsort allerdings nicht infrage.
Auf der Plattform X spricht er von einem «durch & durch korrupten ESC», der heuer «auch noch antisemitisch geprägt & von schlimmen Gewaltereignissen mit Polizeieinsätzen begleitet» gewesen sei. Seinen Post beschliesst Müller mit dem Appell: «ESC: Bleib‘ fern von Bern!» Die «Berner Zeitung» haben über Müllers Beitrag berichtet.
Bereits vor Nemos Sieg wurde diskutiert, welcher Ort sich am ehesten für die Durchführung des ESC eignen würde. Verschiedene prominente Berner FDP-Politikerinnen und -Politiker forderten daher, dass Bern seine Bewerbung zur Durchführung des Events einreicht.
Der scharfe Post des FDP-Regierungsrats muss indes nicht bedeuten, dass der ESC auf keinen Fall in den Kanton Bern kommt. Reto Wüthrich, Kommunikationsbeauftragter des Berner Regierungsrates, hält gegenüber der «Berner Zeitung» klar, dass Müllers Tweet nicht mit dem restlichen Gremium abgesprochen war. «Philippe Müller hat seine persönliche Meinung geäussert. Der Regierungsrat konnte sich mit dem Thema noch nicht befassen, da seine nächste Sitzung am Mittwoch stattfindet», so Wüthrich.
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