Cristiano Ronaldo gewinnt im Iran mit Al-Nassr

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Asiatische Champions LeagueDarum spielt Ronaldo vor Karton-Fans

In der asiatischen Champions League spielte Cristiano Ronaldo mit Al-Nassr in Saudiarabien vor besonderen Fans. 

Echte Fans? Nein das Spiel von Cristiano Ronaldo mit Al-Nassr wurde nur von Papp-Fans verfolgt. 
Ronaldo spielte dort in der Champions League. 
Nassr's Portuguese forward #07 Cristiano Ronaldo reacts lying on the field during the AFC Champions League group E football match between Persepolis FC and al-Nassr FC at Azadi stadium in Tehran on September 19, 2023. (Photo by Atta KENARE / AFP)
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Echte Fans? Nein das Spiel von Cristiano Ronaldo mit Al-Nassr wurde nur von Papp-Fans verfolgt. 

AFP

Darum gehts

  • Cristiano Ronaldo hat mit Al-Nassr im Iran gespielt. 

  • Fans waren keine zugelassen. 

  • Doch die Sitzplätze waren nicht leer. 

Der saudische Fussballclub Al-Nassr mit Cristiano Ronaldo hat den iranischen Spitzenverein Persepolis in der asiatischen Champions League (AFC) am Dienstagabend in der iranischen Hauptstadt Teheran 2:0 (2:0) bezwungen. Es war das erste Mal seit mehreren Jahren, dass wieder ein saudi-arabischer Club im Iran empfangen wurde. Jahrelang hatte es diplomatische Spannungen zwischen Teheran und Riad gegeben, im März verkündeten die Regionalmächte am Golf dann eine Wiederaufnahme der Beziehungen.

Die Tore erzielten Abdulrahman Ghareeb (62.) und Mohammed Qassem (72.). Persepolis war nach einem Foul des Mittelfeldspieler Milad Sarlak gegen Ronaldo nach der 52. Minute nur noch mit zehn Mann auf dem Platz, nachdem der 28-jährige Iraner bereits in der ersten Hälfte Gelb gesehen hatte. 

Polizisten riegelten Gelände ab

Die Begegnung wurde vor leeren Rängen angepfiffen, also nicht ganz. Auf den Rängen waren Karton-Figuren mit Gesichtern von Fans. Hintergrund ist eine Zuschauersperre gegen Persepolis, die nach einem kontroversen Beitrag des Vereins im Netz vor ihrem Spiel gegen den indischen Club FC Goa in der Saison 2022/23 verhängt wurde. Polizisten riegelten die Gegend rund um das Stadion ab, wie Augenzeugen berichteten. 

Am Montag war das Team aus Riad mit dem 38-jährigen Portugiesen angereist. Vor dem Luxushotel in Teheran versammelten sich daraufhin rund 1000 Menschen, wie iranische Medien berichteten. Fotos zeigten chaotische Szenen und Massen von Fans rund um die Hotelanlage und in der Lobby. Die Spieler blieben wegen des Massenandrangs auf ihren Hotelzimmern, ein geplantes Training wurde abgesagt, wie Reporter berichteten.

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(dpa/fss)

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