38 Prozent «schwerwiegend»Swissmedic meldet 16’212 Nebenwirkungen nach Corona-Impfungen
Bis am 22. November wurden 16’212 Meldungen über Nebenwirkungen der Corona-Impfungen ausgewertet. 6199 davon waren schwerwiegend. Es kam zu 227 Todesfällen in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.
Darum gehts
Seit Beginn der Impfkampagne wurden gut 16’212 Nebenwirkungen nach Corona-Impfungen gemeldet.
38 Prozent davon wurden als schwerwiegend klassifiziert.
Es kam zu 227 Todesfällen in unterschiedlichen zeitlichen Abständen.
Laut Swissmedic verändert dies das positive Kosten-Nutzen-Verhältnis der in der Schweiz verwendeten Impfstoffe nicht.
Wie Swissmedic am Freitag mitteilte, wurden seit Beginn der Impfkampagne 16’212 Meldungen über vermutete unerwünschte Nebenwirkungen nach Corona-Impfungen gemeldet. 10’013 wurden als «nicht schwerwiegend» beurteilt, 6’199 als schwerwiegend. Eine Meldung enthält dabei meist mehrere Reaktionen. Hatte jemand nach der Impfung etwa Schwindel und Kopfschmerzen, war das eine Meldung mit zwei Reaktionen, von denen gesamthaft 50’528 gemeldet wurden.
45 Prozent der Meldungen wurden gemäss Swissmedic durch medizinische Fachpersonen gemacht, der Rest von Direktbetroffenen oder Angehörigen. Der grösste Teil der Betroffenen war zwischen 18 und 64 Jahre alt, knapp 20 Prozent waren über 65 und 1,1 Prozent waren zwölf bis 17 Jahre alt. Männer klagten deutlich häufiger über Nebenwirkungen (62,1 Prozent) als Frauen.
70 Prozent nach Moderna-Impfung
Fast 70 Prozent der Meldungen entfielen auf den Moderna-Impfstoff, der allerdings auch bei 63 Prozent der Impfungen verwendet wurde. Für 28 Prozent der Nebenwirkungen war der Pfizer-Impfstoff verantwortlich, beim Rest war der Impfstoff nicht spezifiziert.
Hast du nach deiner Impfung Nebenwirkungen gehabt?
Rund 38 Prozent der Fälle wurden von denjenigen, die sie gemeldet haben, als schwerwiegend eingestuft. Am häufigsten wurde über Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Übelkeit und Schwindelgefühl berichtet. Auch bei den nicht schwerwiegenden Fällen überwiegen diese bekannten Reaktionen laut Swissmedic.
227 Todesfälle mit zeitlichem Zusammenhang
In 227 der schwerwiegenden Fälle wurde über einen Todesfall in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung berichtet. Die Verstorbenen waren im Durchschnitt 78,8 Jahre alt. Bei der vertieften Analyse dieser Fälle gab es laut Swissmedic auf Basis der jeweils vorliegenden Daten trotz eines zeitlichen Zusammenhangs andere wahrscheinlichere Ursachen als die Impfung, die die Todesfälle erklären können.
Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19 Impfstoffe laut Swissmedic nicht. Bekannte Nebenwirkungen der Covid-19 Impfstoffe sind in den Arzneimittelinformationen aufgeführt. Diese werden laufend aktualisiert und auf www.swissmedicinfo.ch publiziert.
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