
Die Musiker Bill Kaulitz und Tom Kaulitz von der Band Tokio Hotel bei einer CSD-Parade. Beim nächsten Mal landet wohl der Zürich Spritz im Glas.
IMAGO/Panama PicturesZürcher MarkeBill und Tom Kaulitz schwärmen vom «Züri Spritz»
Die Tokio-Hotel-Brüder trinken in ihrem Podcast einen Cocktail des Zürcher Unternehmens Sips Don't Lie. Die Gründer freuen sich über die prominente Unterstützung.
Der Podcast «Kaulitz Hills» von Tom und Bill Kaulitz ist nicht nur für lustige Anekdoten aus dem Leben der zwei weltberühmten Zwillinge der Band Tokio Hotel bekannt. Fans der beiden wissen, dass in jeder Folge ein spezieller Drink für Stimmung sorgen soll. War es in Episode zwölf noch die Eigenkreation «Tom'sche Ouzo Cocktail», landet in der neuesten Folge ein «Zürich Spritz» im Glas. Zur grossen Freude der vier Gründer der Marke Sips Don't Lie.
«Den kann man gut wegtrinken»
Der Zürich Spritz besteht aus jeweils vier Zentilitern Apfellikör und Zitronenlikör und wird mit Prosecco aufgefüllt. Nach Belieben können eine Zitronenzeste und Eiswürfel hinzugefügt werden. Bills Fazit: «Lecker. Der schmeckt mir.» Der Drink sei schön leicht, schwärmen die zwei Brüder. «Den kann man gut wegtrinken.»
David Hubacher, einer der vier Gründer der Getränkemarke Sips Don't Lie, erzählt, wie es dazu kam: «Eine Kollegin von mir arbeitet beim Zürcher Konzertveranstalter Gadget Entertainment Group und hat eine Geschenktüte für Bill und Tom zusammengestellt. Da sie von deren Liebe zu feinen Cocktails wusste, hat sie auch unsere Liköre und eine Karte mit dem Rezept für den Zürich Spritz beigelegt.»
Ein wahrer Glücksfall für die Zürcher Marke: «Wir wussten ja nicht, ob die zwei das Geschenk überhaupt annehmen, ob sie den Likör direkt im Backstagebereich testen oder ihn dort vergessen.» Von seinem Beruf als Fotograf weiss Hubacher: «So Zeug bleibt auch gerne mal im Backstagebereich liegen.» Doch am nächsten Tag stand eine Podcastaufnahme an und der Drink wurde direkt vor dem Mikrofon getestet.
Willst du den Likör nun auch probieren?
«Wir kannten uns damit nicht aus»
In der Episode erzählt Tom Kaulitz nach, was er von der beigefügten Karte weiss: Bei dem Likör handelt es sich um High-Quality-Likör aus einem kleinen Dorf Südfrankreichs und es gibt drei Varianten: einen Zitronenlikör, einen Minzlikör und einen Apfellikör. In die Schweiz importiert wird das Produkt von Sips Don't Lie – vier Zürcher Freunden: «Ein Kollege brachte mir aus seinen Frankreichferien eine Flasche mit und ich war sofort hin und weg», erinnert sich Hubacher.
Nachdem er und seine Freunde feststellen mussten, dass man die Liköre nicht in die Schweiz bestellen konnte, stiegen sie spontan ins Auto. Sie fuhren sieben Stunden nach Frankreich, spazierten ins Büro der Hersteller und schlugen vor, den Likör in die Schweiz zu importieren. «Obwohl sich keiner von uns mit Alkohol auskannte», erzählt Hubacher lachend.

Die vier Gründer von Sips Don't Lie v.l.n.r.: David-Hubacher, Cenk Karapalanci, Kevin Risler und Kevin Ringli.
sipsdontlie / David HubacherDie vier Freunde arbeiten als Fotograf, Videograf, Technology Manager und Teamleiter beim Kanton. Bei diesem Nebenprojekt treibe sie die Liebe zum Geschmack des Likörs an: «Wir machen alles selbst und beliefern die Betriebe sogar selbst.» Aktuell sind das Bars in Zürich, ein Getränkehersteller in Frauenfeld, ein Golfclub im Zürcher Oberland und bald auch eine Bar in St. Gallen.
Chaotische Drink-Übergabe
Dass nun die zwei Tokio-Hotel-Stars in einem der beliebtesten deutschen Podcasts Werbung für ihr Produkt machen, freut Hubacher enorm. Und das, obwohl die Geschenkübergabe wohl etwas wild war: Bills Hündin Alfia und der Minipudel von Hubachers Kollegin legten sich miteinander an, erzählen die Brüder im Podcast. «Nochmal Entschuldigung», sagt Tom scherzhaft.
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