Brandmaterial gefundenAnschlag auf Parteizentrale der Republikaner in New Mexico?
In Albuquerque in New Mexico hat es in der Parteizentrale der Republikaner gebrannt. Das FBI untersucht den Vorfall.
Darum gehts
Im US-Bundesstaat New Mexico hat es in der Parteizentrale der Republikaner gebrannt.
Vor Ort wurde «Brandmaterial» gefunden.
Das FBI ermittelt.
In der Parteizentrale der Republikaner in Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexico ist es zu einem Brand gekommen. Das Feuer wurde am frühen Sonntagmorgen durch das Sicherheitssystem des Gebäudes entdeckt, die Feuerwehr erreichte das Büro kurz vor sechs Uhr und konnte den Brand nach eigenen Angaben innerhalb von fünf Minuten löschen. Es wurde niemand verletzt, wie Jason Fejer von der Feuerwehr mitteilte. Der Eingangsbereich des Büros sei jedoch stark verbrannt worden, im gesamten Gebäude seien Rauchschäden entstanden. Die Bundesbehörden ermitteln.
Ermittler, die mit den örtlichen Behörden zusammenarbeiten, fanden am Tatort nicht näher bezeichnetes «Brandmaterial». Weitere Angaben zu den Materialien machten sie zunächst nicht. Wie die Vorsitzende der Republikanischen Partei in New Mexico, Amy Barela, mitteilte, haben Vertreter der GOP (Anm.: Grand Old Party, gebräuchlicher Spitzname der Republikanischen Partei) auch Graffiti an der Seite des Gebäudes entdeckt, die «ICE = KKK» skandierten. ICE steht für die US-Einwanderungsbehörde, KKK für den Ku-Klux-Klan. Laut Fejer waren auch Agenten des FBI vor Ort und untersuchten den Vorfall.
Der Brand folgt auf zahlreiche Vandalenakte in den vergangenen Wochen, die sich gegen das Elektroautounternehmen Tesla richteten, dessen Eigentümer Elon Musk als Top-Berater von US-Präsident Donald Trump fungiert. In mehreren dieser Fälle wurden Molotowcocktails verwendet, um Brände in Autohäusern zu legen. Die Generalstaatsanwältin der USA, Pam Bondi, sprach von einer «Welle des Inlandsterrorismus». Verletzte wurden bisher nicht gemeldet. (chk)
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