Unterwäsche-FirmaCalida kauft Aktien im grossen Stil zurück
Die Firma aus Sursee kauft knapp 20 Prozent der Aktien zurück. Dafür nutzt Calida den Erlös des Verkaufs des Möbelgeschäfts Lafuma Mobilier.
Calida-Aktien: Darum gehts
Calida macht den Aktionärinnen und Aktionären ein Angebot zum Aktienrückkauf.
Zehn Prozent der Aktien will die Firma vernichten.
Weitere zehn Prozent sollen für zukünftige Optionen erhalten bleiben.
Calida beginnt ein grosses Aktienrückkauf-Programm. Der Unterwäsche-Hersteller aus Sursee unterbreitet den Aktionärinnen und Aktionären ein Rückkaufangebot für knapp zehn Prozent der Aktien, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Der Rückkauf und die anschliessende Vernichtung der maximal 829'061 Aktien zum Festpreis von 28.50 Franken pro Wertpapier sollen der Gewinnverdichtung dienen. Dafür nutzt Calida den Erlös des Verkaufs des Möbelgeschäfts Lafuma Mobilier.
Weitere zehn Prozent will die Firma von der Gründerfamilie Kellenberger zum Preis von 27.90 Franken je Aktie kaufen. Die Familie soll dann noch etwa 18 bis 22 Prozent an Calida halten. Diese Aktien sollen nicht vernichtet werden, sondern für künftige Optionen im Besitz der Firma bleiben.
Gründerfamilie will Calida weiter unterstützen
Verwaltungsratspräsident Felix Sulzberger soll Calida zum zweiten Mal auf wirtschaftlich stabile Beine bringen. In der Mitteilung zeigt er sich zufrieden. «Dank dieser umsichtigen Lösung kann die Erfolgsgeschichte der Calida Group als unabhängiges börsenkotiertes Unternehmen fortgesetzt werden.»
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Allan Kellenberger, Vertreter der Familie Kellenberger im Calida-Verwaltungsrat, sagt: «Unsere Familie wird mit einem reduzierten Aktienanteil die Geschicke der Gruppe weiterhin unterstützen und damit für eine Stabilisierung des Aktionariats sorgen.»
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