Camille Rast nach dem Weltcup-Finale: «Bin müde und leer»

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Camille RastWeltmeisterin nach verpasster Kugel: «Bin auch müde und leer»

Camille Rast verpasst beim letzten Rennen der Saison die Top Ten und den Gewinn der Slalom-Kugel. Über das Saisonende ist die Weltmeisterin dennoch froh.

Camille Rast verpasst die kleine Kugel.

SRF

Darum gehts

  • Camille Rast verpasst beim letzten Rennen die Slalom-Kugel und wird Dritte.

  • Trotzdem ist sie stolz auf ihre Saison und ihre Erfolge im Weltcup.

  • Rast freut sich auf die Sommerferien, um sich zu erholen.

  • Teamkollegin Mélanie Meillard beendet die Saison auf Rang sieben.

Vor dem letzten Slalom der Saison war Camille Rast nahe dran, zum ersten Mal in ihrer Karriere die kleine Kugel zu gewinnen. Doch in Sun Valley kam die Weltmeisterin nicht wirklich auf Touren und konnte in beiden Läufen nicht mit den Schnellsten mithalten und fiel in der Slalomwertung auf Rang drei zurück.

Trotzdem will die Walliserin nichts von einer Enttäuschung wissen. «Wenn mir jemand vor der Saison gesagt hätte, dass ich bis zum letzten Rennen eine Kugel gewinnen könne, hätte ich das nicht geglaubt», sagte sie nach ihrem 14. Rang in Sun Valley. Sie blickt glücklich auf den Winter zurück.

Camille Rast: «Hunger auf mehr»

«Es war schon unglaublich, was diese Saison passiert ist. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell bin», so Rast, die in diesem Winter auch ihre ersten Siege im Weltcup feiern konnte. Vor allem an das Highlight in Saalbach denkt sie gerne zurück: «Der Weltmeistertitel macht mich sehr stolz.»

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Trotz der überragenden Saison, ist Rast froh, dass nun Sommerferien anstehen. «Ich bin auch müde und leer», sagte eine sichtlich erschöpfte Rast, die vor einigen Wochen in Sestriere einen üblen Sturz verkraften musste. Trotzdem will sie im nächsten Winter wieder angreifen. «Natürlich hat man nach guten Resultaten Hunger auf mehr.» Aber sie müsse sich die Energie auch einteilen, meinte sie. Deutlich besser lief es beim Saisonabschluss Teamkollegin Mélanie Meillard.

Meillard zufrieden mit sich

Die Westschweizerin schliesst die Weltcup-Saison auf Rang sieben ab. «Ich bin voll zufrieden, vor allem nach den letzten drei Rennen. Es tut gut, wieder in die Top Ten zu fahren.» Sie wisse, sie sei schnell, musste aber berechnend fahren. «Heute musste ich aber die Mischung zwischen pushen und zwei guten Läufen zeigen», meint die 26-Jährige.

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