Italien sperrt Zugang zu KI-App DeepSeek

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Chinesische KI-AppItalien sperrt Zugang zu DeepSeek

Die chinesische KI-App DeepSeek darf in Italien nicht mehr genutzt werden. Behörden kritisieren die Datennutzung.

Die italienische Datenschutzbehörde hat den Zugang zur KI-App DeepSeek gesperrt.
Grund für die Sperrung sind unklare Angaben zur Nutzung und Speicherung von Daten.
Die chinesische KI-App hat weltweit Millionen Downloads erzielt und sorgt für Aufsehen in der Tech-Branche – und im Aktienmarkt.
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Die italienische Datenschutzbehörde hat den Zugang zur KI-App DeepSeek gesperrt.

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Darum gehts

  • Die italienische Datenschutzbehörde hat den Zugang zur KI-App DeepSeek gesperrt.

  • Grund für die Sperrung sind unklare Angaben zur Nutzung und Speicherung von Daten.

  • DeepSeek-Betreiber argumentieren, dass europäische Datenschutzgesetze nicht für sie gelten.

  • Die chinesische KI-App hat weltweit Millionen Downloads erzielt und sorgt für Aufsehen in der Tech-Branche.

Italiens Datenschutzbehörde Garante hat am Donnerstag den Zugang zu der chinesischen App DeepSeek gesperrt. Damit sollen Daten von Nutzern der KI-Anwendung geschützt werden. Die Behörde kündigte eine Untersuchung der Unternehmen hinter dem chinesischen Chatbot an.

Garante hatte Antworten von DeepSeek in Bezug auf die Nutzung und das Speichern personenbezogener Daten zunächst für unzureichend befunden. In einer Erklärung von DeepSeek hiess es, dass die Unternehmen nicht in Italien angesiedelt seien und «dass die europäischen Rechtsvorschriften nicht auf sie anwendbar sind».

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Der jüngste Erfolg des chinesischen Start-ups hat den Wettlauf um die Künstliche Intelligenz beschleunigt und die Märkte aufgewühlt. In der Erklärung der Unternehmen, die hinter DeepSeek stehen, hiess es, dass die App innerhalb weniger Tage von Millionen von Menschen weltweit heruntergeladen wurde.

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