Nati-Star«Das ist eine dumme Frage» – Shaqiri ist heiss auf seine Rückkehr in die Schweiz
Nach vielen Monaten in den USA ist Xherdan Shaqiri zurück in der Schweiz und freut sich auf ein ausverkauftes Stadion in Luzern. Zudem spricht er darüber, was der Messi-Wechsel für seine MLS-Liga bedeutet.
Darum gehts
Gegen Andorra gewann die Schweizer Nati am Freitagabend mit 2:1.
Xherdan Shaqiri war nach dem Spiel gut gelaunt.
Der MLS-Profi sprach über das Spiel, die Partie am Montag und über Lionel Messi.
«Wir sind auf dem besten Weg in Richtung Deutschland zur EM», sagt ein gut gelaunter Xherdan Shaqiri nach dem 2:1-Sieg in Andorra. Der 31-Jährige muss allerdings zugeben, dass er das Gegentor nach seiner Auswechslung gar nicht mitbekommen hatte. «Ich war am Reden und habe es gar nicht gesehen», sagt er mit einem Schmunzeln. Es sei aber eine Warnung, dass man stets konsequent und fokussiert sein müsse – und: «Wir hätten auch mehr Tore erzielen müssen.»
Nachdem Shaqiri gegen Belarus und Israel im Frühling verletzungsbedingt fehlte, freut sich der Nati-Star nach vielen Monaten in Chicago, nun wieder in der Schweiz zu sein für ein paar Tage. «Ausverkauftes Stadion in Luzern, unsere Fans im Rücken, ich freue mich sehr darauf», so Shaqiri. Er werde auch seine Freunde und Familie nach langer Zeit wiedersehen. «Das ist schön! Aber der Fokus liegt trotzdem auf den drei Punkten gegen Rumänien, ich bin ja nicht hier, um Ferien zu machen.»
Xherdan Shaqiri spricht über Lionel Messi
Dass der Nati-Star heiss ist auf das Spiel gegen Rumänien, zeigt auch seine Antwort auf die Frage eines Journalisten, ob sein Fitnesszustand für 90 Minuten reichen würde. «Ja, sicher reicht die Energie. Das ist eine dumme Frage von dir.» Er habe in der MLS mit Chicago schliesslich auch viele Spiele absolviert in den letzten Wochen.
Remo Freuler traf am Freitagabend gegen Andorra.
SRFDorthin geht es dann nach dem Rumänien-Spiel am Montag auch wieder zurück in den Liga-Alltag, während seine Nati-Teamkollegen in die Sommerferien gehen. Die MLS spielt im Sommer durch – und spätestens im Oktober trifft Shaqiri dort erstmals auf die neue Hauptattraktion der US-Liga: Weltfussballer Lionel Messi bei Inter Miami.
Der Wechsel des Argentiniers nach Miami gäbe der Liga einen enormen Push, so Shaqiri. «Es ist nicht nur ein grosses Signal in den USA, sondern in die ganze Welt. Die Liga wird interessanter, das Niveau wird höher und ich bin mir sicher, dass einige Spieler ihm folgen werden», sagt der 31-Jährige, der mit Chicago Fire aktuell noch vor Messis künftigem Club in der Tabelle liegt.
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