99 Peitschenhiebe für Cristiano Ronaldo? Iran spricht Klartext

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Dementi99 Peitschenhiebe für Cristiano Ronaldo? Iran spricht Klartext

Wegen einer Umarmung soll dem portugiesischen Superstar im Iran eine schmerzhafte Strafe drohen. Die iranische Botschaft weist dies nun vehement zurück.

Hier traf Cristiano Ronaldo die iranische Künstlerin Fatemeh Hamami.

Video: X

Darum gehts

  • Cristiano Ronaldo war im September mit seinem Team Al-Nassr in den Iran gereist.

  • Der Verein aus Saudiarabien gewann gegen den Teheran-Club Persepolis mit 2:0.

  • Weil der Portugiese danach eine Frau umarmte, gab es Gerüchte um eine harte Strafe. 

  • Diesen Gerüchten widerspricht die iranische Botschaft nun.

Die letzten Tage gab es grossen Aufruhr um Cristiano Ronaldo. Grund dafür waren Medienberichte darüber, dass dem Superstar 99 Peitschenhiebe drohen, wenn er das nächste Mal in den Iran einreist. Der Grund angeblich: Der Portugiese hat bei seiner letzten Reise eine Frau umarmt und geküsst. Das gilt im streng muslimischen Land als Ehebruch. Beim Fakt, ob nun bereits eine offizielle Anklage erhoben worden sei oder dies noch folgen werde, widersprachen sich die Newsportale im Iran.

Die iranische Botschaft in Spanien hat nun sämtliche Berichte zurückgewiesen und Klartext gesprochen. «Wir dementieren strikt, dass es ein Gerichtsurteil gegen einen internationalen Sportler im Iran gegeben hat», schrieb die Botschaft in den sozialen Netzwerken. Ronaldo sei am 18. und 19. September für ein Spiel in den Iran gereist und dort von den Menschen und Behörden freundlich empfangen worden, hiess es.

Cristiano Ronaldo wurde bei seiner Ankunft im Iran reich beschenkt.
Die Fans bereiteten dem Portugiesen einen frenetischen Empfang.
Drei Fussballstars in Teheran (v. l.): Otavia, Ronaldo und Telles.
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Cristiano Ronaldo wurde bei seiner Ankunft im Iran reich beschenkt.

IMAGO/ZUMA Wire

Künstlerin bedankt sich bei Ronaldo

Ronaldo war mit Al-Nassr für das Spiel in der asiatischen Champions League gegen Persepolis (2:0) nach Teheran gereist. Im Rahmen des Trips kam es zum Treffen mit der zu 85 Prozent gelähmten Künstlerin Fatemeh Hamami, die Ronaldo ein Bild gewidmet hatte. Dabei begrüsste der 38-Jährige die Frau mit einer herzlichen Umarmung und einem Kuss auf die Wange (siehe Video oben). Ronaldos «aufrichtiges und menschliches» Treffen mit Hamami sei im Iran von den Menschen und den Behörden gelobt und bewundert worden, erklärte die iranische Botschaft in Madrid dazu.

Ronaldo selbst äusserte sich nicht zu den Berichten. Die Künstlerin schrieb vor dem ganzen Aufruhr auf Instagram: «Ich bin froh, dass einer meiner Träume wahr geworden ist.» Dazu postete sie ein Bild, das sie gemeinsam mit Ronaldo und einem von ihm mit «Für die liebe Fatima, die beste Künstlerin der Welt» unterzeichneten Trikot zeigte.

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