Die schönsten Badis der Schweiz

Ein architektonischer Leckerbissen – die neue Badeinsel am Quai de Cologny bei Genf.

Ein architektonischer Leckerbissen – die neue Badeinsel am Quai de Cologny bei Genf.

Switzerland Tourism, Andre Meier
Publiziert

Abkühlung gefällig?Die schönsten Stadtbadis der Schweiz

Steigen die Temperaturen in den Städten, sind Badis unsere Oasen. Wir zeigen dir 13 Stadtbäder, die einen Besuch wert sind.

Die Badis in der eigenen Stadt kennt man meist. Doch es lohnt sich auch mal, für einen Tag oder auch ein Wochenende in eine andere Schweizer Stadt zu reisen und sich dort nach dem Sightseeing und Shoppen eine Abkühlung zu gönnen. Das sind unsere Favoriten:

Die Badhütte in Rorschach

Ein Prachtsbau am Bodensee: die Badhütte Rorschach.
Sie steht auf Pfeilern über dem See und ist bei Einheimischen genauso beliebt wie bei Touristen.
Gebadet wird im See – im Innenhof der Hütte findet sich ein Bistro, sowie Liegestühle und Sonnenschirme.
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Ein Prachtsbau am Bodensee: die Badhütte Rorschach.

Mattias Nutt Photography

Ein einzigartiges Gebäude an einem wunderbaren Ort. Die Badhütte in in der kleinen Stadt Rorschach am Bodensee begeistert seit knapp hundert Jahren Badefreudige. 1924 wurde sie erbaut und ist das einzige Gebäude dieser Art auf dem Bodensee. Zur Badhütte Rorschach gehört ein feines Bistro, wo man mit Vorliebe mit regionalen Zutaten zubereitete leckere Sandwiches, Sommer-Bowls mit Couscous und Gemüse oder einen Gartensalat serviert. Am Sonntag gibts hier auch einen Brunch.

Die Rhybadi in Schaffhausen

Auch wenn die Rhybadi die Form eines Schiffes hat, verlässt sie ihren Hafen nie.
Hier wird gesünnelet und im geschützten Pool im Rhein gebadet.
Und speziell abends wird aus der Badi ein geselliger Ort, um sich mit Freunden und Freundinnen zu treffen.
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Auch wenn die Rhybadi die Form eines Schiffes hat, verlässt sie ihren Hafen nie.

Rhybadi GmbH / Module+

Eine weitere historische Schönheit ist das Schaffhauser Holzbad aus dem Jahr 1870. Es handelt sich dabei um das grösste noch erhaltene Kastenbad der Schweiz und es heisst, die Badi soll gar die älteste Flussbadeanstalt Europas sein. Dennoch ist sie keineswegs verstaubt, denn hier zelebriert man abends aktiv Kulturanlässe und Konzerte. Nebst Badepools verfügt die Rhybadi Schaffhausen auch über Schwimmbecken. Da schwimmt man dann gerne auch mal leicht gegen den Strom.

Die Badeinsel von Cologny

Die Badeinsel bei Cologny, im Hintergrund der Jet d’eau von Genf.
Der Bau dieser formschönen Badeinsel am Quai de Cologny verschlang vier Millionen Schweizer Franken.
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Die Badeinsel bei Cologny, im Hintergrund der Jet d’eau von Genf.

Switzerland Tourism, Andre Meier

Die neue Badeinsel Cologny befindet sich nicht direkt in der Stadt Genf, sondern im nebenan gelegenen Cologny am Quai de Cologny. Doch von der Plattform hat man einen schönen Blick auf die Stadt und den Jet d’eau. Der Durchmesser der Badeinsel misst 40 Meter. Wer eine Badi direkt in der Stadt sucht, wird das charmante Bains de Paquis lieben.

Das Strandbad in Thun

Als wäre der 10-Meter-Sprungturm höher als die Berge dahinter.
Die Lage des weitläufigen Strandbads in Thun ist kaum zu toppen.
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Als wäre der 10-Meter-Sprungturm höher als die Berge dahinter.

Interlaken Tourismus

Mehrere Becken und gar einen 10-Meter-Sprungturm gibts im Strandbad Thun. Die Hauptattraktion ist jedoch die Lage, der Blick über den See und die Berge. Und das Strämu-Beizli, das zum Strandbad gehört und abends leckere Salate und Grilladen auf der Terrasse auftischt. Ein zweiter Badi-Tipp für Thun wäre das nostalgische Flussbad Schwäbis.

Die Jetée de la Compagnie in Lausanne

Hier wird flaniert, gegessen und gebadet.
Ein fröhlicher Ort – tagsüber wie auch abends.
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Hier wird flaniert, gegessen und gebadet.

OTV Lucas Fierro

Bei der Jetée de la Compagnie handelt es sich nicht direkt um eine klassische Badi. Sondern um eine Buvette, die am Ufer steht und Getränke und Snacks feilbietet. Und wo man sich auf Holzterrassen sonnen und im See baden kann.

Das Freibad Sand in Chur

Mit Blick auf die Altstadt von Chur baden.
Entspannung findet man auf der Liegewiese und auf dem Holzdeck.
Das Bad verfügt über ein 50-Meter-Schwimmbecken. Der Nichtschwimmerbereich ist abgetrennt.
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Mit Blick auf die Altstadt von Chur baden.

Sportanlagen Chur / Yvonne Bollhalder

Das Freibad Sand befindet sich am Rande der Altstadt von Chur. Genau der richtige Ort, um sich nach einer Partie Golf durch die Altstadt abzukühlen. Leichte Kost gibts im Badi-Bistro und für den literarischen Hunger setzt man sich auf die Lesebank und schnappt sich eines der angebotenen Bücher.

Die Drei Weieren in St. Gallen

Der Mannenweier ist einer der drei Weieren oberhalb der Stadt.
Der zweite ist der Frauenweier.
Und der dritte der Buebeweier.
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Der Mannenweier ist einer der drei Weieren oberhalb der Stadt.

Mattias Nutt Photography

Die Drei Weieren liegen oberhalb der Stadt. Drei Weiher bieten sich für ein Bad an: der Frauenweier, der Mannenweier und der Buebeweier. Fürs kulinarische Wohl sollte man das Restaurant Dreilinden oder das kleine Milchhüsli besuchen. Und wer bei der Anreise aus der Innenstadt die Mühlegg-Bahn benutzt, dem oder der empfehlen wir noch einen Besuch des Kiosk Georg in der Bergstation. In diesem inklusiven Kiosk arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen.

Das Seebad Seeliken in Zug

Das Seebad Seeliken in Zug liegt zwischen Stadt, See und den Bergen.
Das Bistro der Badi wird regelmässig als eine der besten Badi-Beizen der Schweiz gekürt.
Spektakulär sind hier auch die Sonnenuntergänge.
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Das Seebad Seeliken in Zug liegt zwischen Stadt, See und den Bergen.

Andreas Busslinger

Sprungturm, Badefloss, eine Liegewiese und eine Badi-Beiz, die super leckeres Essen auftischt – das ist das Seebad Seeliken in Zug. Aber auch abends lohnt sich ein Besuch. Denn von hier aus sind die Sonnenuntergänge besonders schön.

Das Rheinbad Breite in Basel

Das Rheinbad Breite im Breitequartier Basel – ein beliebter Ort, wenn die Temperaturen steigen.
Während unten gebadet wird, speist man oben im Rhin Bleu mit Sicht auf den Rhein und das Basler Münster.
Aber Basel ist eigentlich eine einzige grosse Badi – denn hier schwimmen die Menschen im Rhein quer durch die Stadt.
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Das Rheinbad Breite im Breitequartier Basel – ein beliebter Ort, wenn die Temperaturen steigen.

Basel Tourismus

Das Rheinbad Breite ist ein beliebter Treffpunkt in Basel. Tagsüber sonnt man sich auf dem Deck oder kühlt sich im Rhein ab. Abends gönnt man sich im Rhin Bleu, dem Restaurant im oberen Stock der Badi, einen Drink oder ein feines Abendessen. Wer Lust auf einen Schwumm im Rhein hat, spaziert ca. drei Minuten den Rhein aufwärts bis zur Schwarzwaldbrücke. Und lässt sich schliesslich wieder runter zum Rheinbad Breite treiben. Beim Rheinschwimmen lohnt es sich, vorab die Sicherheitsempfehlungen anzuschauen.

Das Seebad in Luzern

Eine Badi mit Wow-Effekt – wir finden, das Seebad ist eine Reise nach Luzern wert.
Oben sünnelet man, unten geht es für eine Abkühlung in den See.
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Eine Badi mit Wow-Effekt – wir finden, das Seebad ist eine Reise nach Luzern wert.

Beat Brechbühl, Luzern Tourismus

Bereits seit 1885 steht das Kastenbad am Nationalquai an bester Lage in Luzern. 2010 erhielt das Seebad Luzern eine Verjüngungskur und wird so bestimmt noch weitere Jahrzehnte mit Blick auf den Pilatus und einem kleinen feinen Bistro Sonnenhungrige und Badigänger beglücken.

Die Bains de la Motta in Fribourg

Ein gepflegter Bau mit Schwimmbad in der Altstadt von Fribourg.
Wunderbar gelegen – vom Bad aus sieht man die Kathedrale von Fribourg.
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Ein gepflegter Bau mit Schwimmbad in der Altstadt von Fribourg.

Freiburg Tourismus

Die Motta, wie die Bains de la Motta von den Einheimischen liebevoll genannt wird, war das erste Freibad der Schweiz, das nicht an einem Fluss oder See lag. Es liegt in der Altstadt und bietet mehrere Schwimmbahnen und ein Becken zum Planschen.

Das Flussbad Unterer Letten in Zürich

Seit 1909 badet man hier in der Limmat.
Reinspringen und sich flussabwärts treiben lassen.
Eine willkommene Abkühlung mitten in der Stadt Zürich.
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Seit 1909 badet man hier in der Limmat.

Zürich Tourismus, Siggi Bucher

In Zürich gibt es manches Bad, das eine Erwähnung wert wäre. Ob Seebad Enge, die Badis Utoquai und Mythenquai, die Werdinsel oder auch der Obere Letten. Beim Flussbad Unterer Letten begeistert die Architektur, die seit 1909 im Originalzustand geblieben ist. Und vielen gefällt, dass es in der Bankenstadt Zürich für einmal etwas gratis gibt. Denn der Eintritt in die Badi Unterer Letten ist kostenlos.

Das Lorrainebad in Bern

Grüne Bäume und grünblaues Wasser – ein idyllischer Ort.
Weg vom Trubel der Stadt, liegt das Lorrainebad etwas verträumt an der Aare.
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Grüne Bäume und grünblaues Wasser – ein idyllischer Ort.

Sportamt der Stadt Bern

Das Freibad Marzili muss man hier nicht mehr vorstellen – es ist längst schweizweit bekannt. Aber es gibt noch ein Bad in Bern, das durchaus eine Reise wert ist: das Lorrainebad. Es sei besser als Ferien am Meer, lassen die Betreibenden verlauten. Und in der Buvette gibt es nicht nur was für allerlei Gelüste vom Frühstück bis zum Apéro, sondern auch die besten Pommes weit und breit. Ob es das Lorrainebad in dieser Form noch lange geben wird, ist unsicher. Die Politik möchte es verpachten und damit den Badebetrieb einschränken. Also besser jetzt noch hingehen, bevor es vielleicht zu spät ist.

Haben wir ausgerechnet deine Lieblingsbadi vergessen? Rein in die Kommentare mit deinem Tipp!

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