Elena Miras mit Ansage: «Jetzt hat Giulia ein Problem mit mir»

An Tag acht von «Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden» drohten Tränen das Camp am südafrikanischen Blyde River Canyon zu überfluten. Fast schon im Minutentakt wurden die Camper von ihren Emotionen übermannt. Dazwischen buchstabierten sie das Wort Mobbing vorwärts und rückwärts. Eine Legende hatte genug und verliess erleichtert das Camp.

Zur Halbzeit im Dschungel-Camp der Legenden sind die Camper in zwei Lager gespalten: Giulia Siegel (49) und Georgina Fleur (34) sahen sich einem «Vierer-Mob» gegenüber. Hierzu zählten sie die Schweizerin Elena Miras (32), Danni Büchner (46), Kader Loth (51) und «Anführer» Thorsten Legat (55) – mindestens. Eric Stehfest (35), der mit beiden sympathisierte, malte sich schon mal aus, wie die Gegenseite mit ihm umspringt, wenn Giulia und Georgina «rausgemobbt» wurden: «Die werden mich nachts massakrieren.»

Doch so weit kam es erstmal nicht. Vielmehr ergoss sich, angestossen durch Eric, eine Kaskade der Tränen über das Camp und die Folge. Eric weinte, weil er befürchtete, in den angeblichen Mobbingstrudel hineingezogen zu werden. Das triggerte wiederum Mola Adebisis (51) Tränenkanal. Seine damals hochschwangere Frau Adelina – die Staffel wurde im Mai gedreht – leide unter Zucker und Bluthochdruck. Ausserdem «waren wir noch nie so lange getrennt, maximal fünf Tage.»

Ebenfalls weinend vermisste Elena Miras ihre Tochter. Schon kasteite sich auch Danni Büchner unter Tränen: «Es gab Zeiten, in denen ich keine gute Mutter war. Ich will meinen Kindern alles zurückgeben.» Selbst Gigi Birofio (25) begann, mit gut gewässerten Augenwinkeln über seinen Job als Reality-Star zu sinnieren: «Das Schwere an meiner Arbeit ist, dass ich immer lächeln muss. Aber hier im Camp denkst du viel nach, du bist in dich gekehrt. Das ist crazy.»

Dann wurde wieder ordentlich gestritten. Zum Beispiel über Gigis Haltung, Senior Winfried Glatzeder (79) in die Nachtwache zu schicken und sich selbst um den Dienst zu drücken. Gigis Dschungel-Bro Eric Stehfest gefiel dieses respektlose Verhalten ganz und gar nicht. Er sprach Gigi jede Eignung zur Dschungel-Legende ab. Gigi wiederum glaubte nun zu verstehen, «warum alle Eric hassen».

Die meiste Kritik bekam aber wieder einmal Giulia Siegel ab. Nicht nur ihre besserwisserische Art kam nicht gut an bei den Mit-Legenden. Während einer Nachtwache ging sie auch noch Sarah Knappik heftig an, eine ihrer wenigen Verbündeten. Sarahs Führungsstil als Camp-Leiterin am zurückliegenden Tag verglich sie mit der «Stasi».

Erneut flossen morgens die Tränen, was vor allem Elena erzürnte. Ihre Kampfansage an Giulia: «Jetzt hat sie ein Problem mit mir.» Selbst Giulias noble Geste, ihre ins Camp geschmuggelten Zigaretten abzugeben, damit alle ihre Luxusgegenstände zurückbekamen, half nichts.

Währenddessen attackiert eine Zuschauerin Elena bei Instagram. «Ich hoffe, du kriegst so eine heftige neue Depressionswelle, dass du dieses Mal nicht mehr rauskommst!», schrieb jemand der Schweizerin, gemäss der Insta-Story von Elena. Sie hatte erst kürzlich erstmals von der schlimmsten Zeit ihres Lebens erzählt. Sie litt an Depressionen und habe zweimal wöchentlich eine Psychologin aufgesucht.

Sicheren Stand benötigten Eric Stehfest und Gigi Birofio in der Dschungelprüfung. Auf dünnen Holzplanken hoch über dem Blyde River Canyon stehend mussten sich die beiden gegenseitig Sterne zuwerfen. Um Gigis Wurfkünste war es nicht sonderlich gut bestellt, so reichte es für ganze sechs von elf Sternen.

Bei der abschliessenden Verkündung machte es das Moderatorenduo Sonja Zietlow (56) und Jan Köppen (41) dann nicht mehr spannend. Winfried Glatzeder hatte sich während der Nominierung selbst als «mental am Ende» bezeichnet und um seinen Abschied aus dem Camp gebeten. Als ältester Camp-Insasse ever liess er die Streithähne und -hennen hinter sich. Sein Fazit: «Es war ein Abenteuer. Man muss verrückt sein.»