DubaiVermisstes Model (20) gefunden – mit gebrochener Wirbelsäule
Das Onlyfans-Model Maria Kovalchuk galt zehn Tage lang als vermisst. Dann wurde sie am Strassenrand mit gebrochener Wirbelsäule gefunden. Die Polizei spricht von einem Suizidversuch. Die Familie glaubt das nicht.
Darum gehts
Maria Kovalchuk, ein ukrainisches Onlyfans-Model, wurde in Dubai vermisst gemeldet.
Nach zehn Tagen fand man sie bewusstlos und schwer verletzt am Strassenrand.
Die Polizei vermutet, dass sie auf einer Baustelle aus grosser Höhe stürzte.
Marias Familie zweifelt an der Darstellung der Polizei und vermutet ein Verbrechen.
Maria Kovalchuk, ein ukrainisches Onlyfans-Model war in Dubai unterwegs, als sie plötzlich verschwand. Zehn Tage lang galt sie als vermisst. Dann wurde sie an einem Strassenrand gefunden – bewusstlos und mit schweren Verletzungen.
Die Frau hatte ihre Wirbelsäule und mehrere ihrer Glieder gebrochen. Sie wurde sofort in ein Spital gebracht, wo sie vier Operationen durchmachen musste. Laut ihrer Mutter sei sie auf dem Weg zur Genesung, kann aber noch nicht sprechen, wie People.com und «DailyMail» schreiben.
«Aus grosser Höhe gestürzt»
Die Polizei von Dubai bestätigte, dass das Model gefunden wurde, und teilte mit, dass «die ukrainische Staatsbürgerin, die zuvor als vermisst gemeldet wurde, derzeit im Spital liegt» und «im Beisein ihrer Familie medizinisch versorgt wird».
Die Polizei erklärte weiterhin, Kovalchuk habe allein eine «gesperrte Baustelle» betreten und sei «aus grosser Höhe» gestürzt. Die Polizei sei nach einer «umfassenden Untersuchung» zu diesem Schluss gekommen. Marias Familie hat jedoch Berichten zufolge die Darstellung der Polizei widerlegt und gegenüber der russischen Presse erklärt, sie glaube nicht, dass sie auf einer Baustelle gestürzt sei.
Kovalchuk erzählte ihrer Mutter Anna angeblich, dass sie bei zwei Männern übernachtete, die sich laut mehreren Medienberichten «als Vertreter der Modelbranche vorstellten», so «The Daily Mail». Anna hat seither nichts mehr von ihrer Tochter gehört. «Es wird vermutet, dass sie auf eine Party gegangen ist. Aber der Promoter, der diese Partys organisierte, hat sie nicht gesehen», sagte Anna laut der Zeitung.
Fall erinnert an 2008
Der Fall weckt Erinnerungen an das kasachische Model Ruslana Korshunova, die 2008 in Manhattan aus ihrem Apartment gestürzt sein soll. Die US-Polizei stellte damals fest, dass es keine Anzeichen für einen Kampf gab und kam zum Schluss, dass es sich bei Korshunovas Tod um einen Suizid handelte. Ihre Mutter, Valentina, glaubte jedoch nicht an den Suizid ihrer Tochter.
Ein britisch-russischer Dokumentarfilm-Regisseur legte nach einer Recherche nahe, dass Korshunovas Tod und der einer Freundin von ihr ein Jahr später, mit einer russischen Sekte, der «Rose of the World» zusammenhängen würden. Die Sekte soll sich an «Lifespring» orientiert haben, einer Sekte aus den USA, die in den 1980er-Jahren mehrmals wegen psychischen Schäden angezeigt wurden.
Hast du oder hat jemand, den du kennst, Suizidgedanken? Oder hast du jemanden durch Suizid verloren?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Kinderseele Schweiz, Beratung für psychisch belastete Eltern und ihre Angehörigen
Angehörige.ch, Beratung und Anlaufstellen
Verein Familientrauerbegleitung.ch
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