Photo-Schweiz 2023: Fotografie einer Ostschweizerin.

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Aktfotografie«Durch das natürliche Licht wird das Schattenspiel extrem spannend»

Am Freitag startet wieder die jährliche «Photo-Schweiz» – die grösste Werkschau für Fotografie der Schweiz. Auch eine Ostschweizerin stellt ihre Bilder aus und erzählt, wie die Fotos für die Ausstellung entstanden sind.

Dieses eingereichte Foto ist der Favorit der Fotografin selbst. Für sie macht dieses Bild die markante Schattierung durch eine natürliche Lichtquelle aus.
So wie die meisten Projekte von Raphaela Meyer entstanden diese Aufnahmen spontan.
Diese Fotografien werden ab dem Freitag in den Räumlichkeiten des Stage-One und der Halle 622 in Zürich-Oerlikon zu sehen sein.
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Dieses eingereichte Foto ist der Favorit der Fotografin selbst. Für sie macht dieses Bild die markante Schattierung durch eine natürliche Lichtquelle aus.

Raphaela Meyer

Darum gehts

  • Rund 300 Fotografinnen und Fotografen nehmen jährlich an der «Photo-Schweiz» Werkausstellung teil.

  • Eine davon ist die St. Gallerin Raphaela Meyer.

  • Sie erzählt von der Inspiration und Umsetzung ihrer eingereichten Bilder.

Die «Photo-Schweiz» gilt als eine der renommiertesten Fotoveranstaltungen in Europa. Rund 300 nationale und teils auch internationale Fotografinnen und Fotografen können ihre Bilder an der Werkschau ausstellen. Die Veranstaltung verschafft jährlich einen aktuellen Überblick über die fotografischen Tätigkeiten in der Schweiz.

Raphaela Meyer (43), eine St. Galler Fotografin und Ausstellungsteilnehmerin, findet ihre Motivation zur Anmeldung aus einem anderen Grund. «Die Fotografien werden im grossen Format ausgedruckt. In der heutigen Zeit sieht man die meisten Fotos nur noch digital. Nach der ersten Teilnahme vor einem Jahr dachte ich mir, dass dieses Event deshalb so lässig ist», so Meyer zu 20 Minuten.

Fotos werden kaum mehr ausgedruckt

Die Sujets ihrer eingereichten Abbildungen entstanden spontan. Die Idee mit dem Lampenschirm hatte Meyer bereits vor einiger Zeit. «Die Idee ist keine Neuheit und wurde von anderen ähnlich auch schon abgebildet. Ich nahm den Lampenschirm mit zum Shooting mit dem Model Irina Ludosanu, alles weitere hat sich in der Zusammenarbeit mit ihr ergeben», so die 43-Jährige weiter.

Die daraus entstandenen Werke sollen nicht für Social Media erstellt worden sein. Die Exklusivität soll dem Werk durch den Druck einen weiteren künstlerischen Aspekt geben. «Mir persönlich gefällt das Foto, in welchem das Model Kopf voran im Schirm ist, am besten. Durch die natürliche Lichtquelle im Studio wird das Schattenspiel extrem spannend.»

Bilderband in Arbeit

Einen konkreten Plan für das Jahr 2023 hat die Fotografin des «Lampenfieberstudios» nicht. «Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass ich zu nichts gezwungen bin. Allem, was ich mich widme, sind Projekte, für die ich mich selbst entscheide», so die 43-Jährige weiter. Ein grosses Bildbandprojekt steckt noch in den Kinderschuhen und wird noch zwei, drei Jahre in Arbeit bleiben.

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