EinreiseverbotEr kommt immer wieder: Pole (60) schon 16 Mal ausgeschafft
Immer wieder reist ein 60-jähriger Pole in die Schweiz – trotz wiederholter Ausschaffungen und Einreiseverbote. Seine nächste Reise in die Schweiz hat er bereits angekündigt.
Ausschaffungsgefängnis am Flughafen Zürich: Trotz Einreiseverbot kommt ein Pole immer wieder zurück in die Schweiz.
IMAGO/Andreas HaasDarum gehts
Ein Pole wurde in den letzten Jahren 16 Mal ausgeschafft.
Trotzdem reiste er immer wieder in die Schweiz ein.
Wieso er immer wieder zurückkehrt, ist unklar.
Zwei Monate ist es her, seit ein 60-jähriger Pole zum 16. Mal aus der Schweiz ausgeschafft wurde. Ob er diesmal wirklich nicht zurückkehrt, ist unklar. Im Januar sagte er gemäss einem Urteil in der Haftrichterverhandlung, dass er plane, nach der Ausschaffung unmittelbar in die Schweiz zurückzukehren und dass nichts dagegen unternommen werden könne, wie Zentralplus berichtet.
Beim letzten Mal – im Spätsommer 2024 – blieb er nur rund zwei Monate in Polen, bevor er in die Schweiz zurückkehrte. Im Oktober griff ihn die Polizei im Kanton Aargau auf. Bis Januar sass er in Ausschaffungshaft, bevor er zurück nach Polen gebracht wurde.
33 Mal straffällig
In der Schweiz sind die Zuger Behörden für ihn zuständig, da er hier zuletzt einen Strafbefehl erhielt. Bereits seit zehn Jahren schlagen sich die Behörden mit dem Mann herum. 2015 reiste er zum ersten Mal illegal in die Schweiz ein, in der Folge wurde er mehrmals zurückgeschafft und erhielt auch Einreiseverbot – an das er sich aber nicht hielt. Insgesamt wurde er schon 33 Mal straffällig.
Warum der Mann immer wieder in die Schweiz einreist, ist unklar. Einmal gab er an, seinen Sohn, der in der Schweiz wohnt, besuchen zu wollen. Ein anderes Mal gab er an, keinen Sohn zu haben.
Gemäss den Behörden könnte der Grund für die wiederholte Einreise sein, dass der Mann in der Schweiz Psychopharmaka und Methadon bekommt. Allerdings könnte er die beiden Medikamente auch in Polen bekommen.
Darum wurde das Kommentarfeld deaktiviert
Wir wissen, wie wichtig es ist, eure Meinung zu teilen. Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen. Es gibt Themen, bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten. Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt. Das bedauern wir sehr. Bei Storys rund um Todesfälle, Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion.
Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie. Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten.
Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei, dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte!
Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.