Türkei und SyrienSchweizer Rettungshunde werden ins Erdbebengebiet geflogen
Über 1500 Menschen sind bei den Erdbeben in der Türkei und in Syrien gestorben. Die Schweiz will schnell helfen.
Darum gehts
Die Zahl der Toten in der türkisch-syrischen Grenzregion ist auf mehr als 1500 gestiegen.
Am Mittag ereignete sich ein zweites, schweres Beben in der Region.
Die Schweiz verspricht Soforthilfe für die betroffene Region.
Auch die Schweiz will der Türkei nach den verheerenden Erdbeben Soforthilfe leisten. Das erklärten Aussenminister Ignazio Cassis und Bundespräsident Alain Berset am Montagmorgen auf Twitter.
«Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Türkei und in Syrien, die von dem tragischen Erdbeben betroffen sind. Wir sprechen den Familien der Opfer unser Beileid aus und wünschen allen Verletzten gute Besserung», schreibt Berset auf Twitter.
«Nach dem schrecklichen Erdbeben, das die Türkei getroffen hat, habe ich gegenüber meinem Amtskollegen Mevlüt Çavuşoğlu unser aufrichtiges Beileid für sein Land und sein Volk ausgesprochen. Die Schweiz steht an der Seite der Türkei und leistet humanitäre Hilfe», kommentiert Ignazio Cassis.
Schweizer Rettungshunde sollen Verschüttete finden
Aktuell wird ein Einsatz aufgegleist, um die türkischen Rettungskräfte zu unterstützen. Noch heute Abend sollen sicher drei Equipen von Redog, dem Schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde, ins Katastrophengebiet fliegen.
Die Suchhunde kommen bei Naturkatastrophen, Explosionen und Hauseinstürzen im In- und Ausland zum Einsatz. Denn Hundenasen sind laut Redog das zuverlässigste Ortungsmittel, um Menschen unter Trümmern und meterdickem Schutt zu lokalisieren.
Ein Teil des Suchtrupps, zehn Personen und sechs Suchhunde, sollen direkt mit dem Rega-Jet um 20.30 Uhr ab Zürich fliegen, eine weitere Equipe fliegt mit einer separaten Maschine, als Teil des offiziellen Einsatzes der DEZA, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes.
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