«Denke, Zürich sieht in 100 Jahren noch genauso aus»

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Eure Meinung«Sind auf dem besten Weg, dass diese Horrorvisionen wahr werden»

Laut einer KI soll die Schweiz in 100 Jahren ganz anders aussehen als heute. Die Mehrheit der Community findet diese Zukunftsvision beängstigend oder fragwürdig.

So stellt sich Dall-E die Stadt Bern in 100 Jahren vor.
Sieht so Zürichs Zukunft aus?
Diese Vision liefert Dall-E, wenn man die KI bittet, das Schweizer Mittelland in hundert Jahren darzustellen.
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So stellt sich Dall-E die Stadt Bern in 100 Jahren vor.

20min/KI-Generiert

Darum gehts

  • Wir haben eine KI gefragt, wie sie sich die Schweiz in 100 Jahren vorstellt.

  • Die KI sieht vor allem viele Hochhäuser und Wohntürme.

  • Der Grossteil der Community findet diese Entwicklung schlecht.

Städte müssen in die Höhe wachsen, findet die FDP. «Ein Stock höher» sei das Ziel. Ob die Visionen der Dall-E-KI für einige Schweizer Städte im Jahr 2124 mit jenen der FDP übereinstimmen, wollten wir mit einem Augenzwinkern in diesem Artikel herausfinden. In der Kommentarspalte debattierte die Community über die Zukunft der Schweiz aufgrund der KI-Bilder. Wir haben die Diskussion zusammengefasst.

«Grauenhaft, diese Vorstellung»

Die Mehrheit der Community ist sich einig: Diese Zukunftsvisionen sind keine gute Entwicklung für die Schweiz. «So langsam begreife ich, warum meine Grossmutter schon vor 50 Jahren sagte, ich möchte nicht mehr jung sein», schreibt fred2. «Wir sind auf dem besten Weg, dass diese Horrorvisionen wahr werden», befürchtet morse. «Grauenhaft, diese Vorstellung», kritisiert Onkelwilhelm. blaudiblabla007 fügt hinzu: «Mir tun die nächsten Generationen leid.» 

Glaubst du, die Schweiz wird in 100 Jahren so aussehen, wie sie die KI darstellt?

«Denke, die Stadt Zürich sieht in 100 Jahren noch genauso aus wie heute»

Einige User finden die Vorhersage der KI surreal. «Diese Visionen werden in der Schweiz nie zur Realität werden können. Mit diesem Verhinderungseifer, der hierzulande an den Tag gelegt wird? Nein, dafür ist die Schweiz viel zu bünzlig», glaubt etwa Njkii. Dieiniwikeinimeini antwortet daraufhin: «Mir gefallen die Bilder, nur leider muss ich Ihnen recht geben.» Ähnlich denkt _TheCaveman_: «Ich denke, die Stadt Zürich sieht in 100 Jahren noch genauso aus wie heute, aufgrund der Einsprachen gegen alles und jeden, was nicht ausschliesslich von Luft und Liebe lebt. Höchstens die Parkplätze, Firmen und Geschäfte werden verschwinden.»

«Sehe keine Solarpanels und auch keine Windräder»

Pit48 meint, es hätten sich bei den KI-Bildern Fehler eingeschlichen: «So ein Quatsch. Wenigstens die Realität der Geographie könnte eingehalten werden.» Andere User vermissen einige Aspekte auf den KI-Bildern: «Ich sehe keine Solarpanels und auch keine Windräder. Woher die wohl in der Zukunft all die notwendige Energie beziehen werden», fragt sich Vulkanausbruch. Und Cogito_ergo_sum schreibt: «Wo sind denn all die Menschen geblieben auf den Bildern? Nur leere Städte zu sehen. Klar gibt es keine Wohnungsnot, wenn es keine Menschen mehr gibt. Sind diese alle ausgewandert?»

mrgoodkat kritisiert das KI-Bild von Bern: «Das Bundeshaus ist aber sehr tief gefallen (Aare). Oder ist dies nur ein Abbild der Realität, welche drin herrscht?» Wenige User, darunter Mr.Cox, sehen das Zukunftsszenario ganz pessimistisch: «Warum rechnet so eine KI das? In 100 Jahren gibt es uns nicht mehr.»

«Jetzt geht es darum, unsere Lebensqualität zu sichern»

Die Community liefert diverse Ideen, was jetzt zu tun sei: «Jetzt geht es darum, unsere Lebensqualität zu sichern und sicher nicht noch das Wirtschaftswachstum zu fördern und noch mehr auszubauen. Was nützt uns immer mehr Wohnraum, wenn wir uns vor der eigenen Haustüre nicht mehr bewegen können und wir weit reisen müssen, um noch ein bisschen durchatmen zu können», fragt sich ExGewerkschafter.

User gitzimischt sagt, es brauche jetzt nicht nur Ideen für den Wohnbau: «Die ganze Infrastruktur hinkt gewaltig hinterher, der ÖV, das Gesundheitswesen, das Schulwesen und vor allem auch die Strassen. Der Ausbau unserer Infrastruktur beruht auf acht Mio. Einwohner und nun sind es neun Mio. Glaubt jemand, bei zehn Mio. würde es dann besser? Da wird wohl einiges kollabieren.»

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