EuropaGrosses Comeback? Franzose will Tupperware wieder aufleben lassen
Ein französischer Unternehmer will Tupperware nach der Pleite in Europa wieder gross rausbringen.
Darum gehts
Der französische Unternehmer Cédric Meston plant ein Comeback von Tupperware in Europa.
Meston hat den französischen Zweig von Tupperware gekauft und verhandelt über Lizenzen für mehrere Länder.
Tupperware kämpft seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen und hat 2024 Insolvenz angemeldet.
Private Plastikdosen-Partys waren das Erfolgsrezept: Nun könnte der insolvente US-Haushaltswarenhersteller Tupperware eine neue Chance in Europa bekommen. Der französische Unternehmer Cédric Meston hat nach eigenen Angaben den französischen Tupperware-Zweig gekauft. Er wolle die Marke in mehreren europäischen Ländern wieder aufleben lassen, teilte er am Dienstag in Paris mit. Details zu der Transaktion nannte er nicht.
Er verhandle noch mit der US-Mutterfirma über Lizenzen für den Vertrieb in Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und Polen, erklärte Meston. In diesen Ländern gebe es etwa 20'000 selbstständige Vertriebspartner. Tupperware verkaufte seine Waren überwiegend im Direktverkauf. So genannte «Beraterinnen» nutzten häufig ihre privaten Kontakte, um «Tupperpartys» zu organisieren.
Insolvenzantrag im September 2024
Tupperware Frankreich gehörte bislang zu 99 Prozent zur belgischen Filiale des US-Unternehmens, das für sich und mehrere Tochterfirmen im vergangenen September einen Insolvenzantrag gestellt hatte. Das seit 1946 bestehende Unternehmen, das neben Frischhaltedosen auch Backformen und Messer herstellt, kämpft seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen.
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Im Jahr 2022 war der Umsatz auf 1,3 Milliarden Dollar abgesackt, das waren 42 Prozent weniger als knapp fünf Jahre zuvor. Konkurrenzfirmen, der Internethandel und nicht zuletzt die Essenslieferdienste machten Tupperware zu schaffen und stellten zunehmend das Geschäftsmodell in Frage: die Notwendigkeit, grosse Mengen an Essensresten aufzubewahren.

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