Expo in Osaka: Das sind die ausgefallensten Pavillons

Vom 13. April bis zum 13. Oktober findet die Expo 2025 in der japanischen Stadt Osaka statt. An der Weltausstellung präsentieren zahlreiche Länder, Unternehmen und Organisationen ihre Innovationen, Produkte und Dienstleistungen. Mit dabei ist auch die Schweiz, deren Pavillon bereits für Aufsehen gesorgt hat – so bezeichnet die «NZZ» das Bauwerk als «Froschlaich».

Aber auch andere Pavillons sind architektonisch interessant. Sie befinden sich in einem 60’000 Quadratmeter grossen Holzring, den Architekt Sou Fujimoto nach der traditionellen japanischen Nuki-Methode gebaut hat. Sie kommt komplett ohne Nägel oder metallische Verbindungen aus.

Wir stellen dir hier fünf Länder-Pavillons vor, die besonders auffallen.

Der Pavillon der Tschechischen Republik erinnert an eine nach oben breiter werdende Spirale. Eine sich nach oben windende Rampe umgibt ein offenes Atrium. Laut dem Architekturbüro Apropos Architects soll die Konstruktion die Besucher zu mehr Bewegung motivieren und zeigen, wie wichtig diese ist. Das Bauwerk besteht aus Holz und ist mit einer Glasfassade versehen, ein Wink an die tschechische Glaskunst.

Das niederländische Architekturbüro RAU hat den Pavillon des Landes entworfen. Das Highlight ist eine «aufgehende Sonne», die von wasserartigen Fassaden umgeben sein wird. Sie soll saubere Energie symbolisieren, was auch im Pavillon wieder aufgenommen wird: Dort geht es um das Potenzial von Wasser und die Energiewende.

Der italienische Pavillon wird in drei Bereiche unterteilt: The Theater, The Ideal City und der Italian Garden. Alle drei sind vom Architekturbüro Mario Cucinella Architects entworfen und sollen den Besucherinnen und Besuchern das Gefühl geben, «italienische Luft zu atmen». Der italienische Pavillon fällt durch seine hohen Säulen und das grosse Atrium von weitem auf, drinnen soll es sich anfühlen, als wäre man in einem Renaissance-Gemälde.

Ein Dach, das Flügel verleiht: Das ist die Vision des deutschen Architekturbüros LAVA für den Pavillon von Kuwait. Es soll die «bekannte Gastfreundlichkeit Kuwaits» repräsentieren und zeigt im Inneren auf Bildschirmen die Geschichte und Vergangenheit von Kuwait. LAVA entwirft auch den Pavillon für Deutschland.

Dieser Entwurf heisst «The Dream Sphere» und wird wie eine geschuppte, rote Kugel aussehen. Verantwortlich dafür ist das singapurische Architekturbüro DP Architects. Im Inneren der fensterlosen Kugel wird es mehrere Multimedia-Installationen von Künstlerinnen und Künstlern geben, die sich um Essen, Kultur und Kunst drehen sollen und «die Seele Singapurs» zeigen.