FC Basel«Shaq-Effekt»: FCB-Heimkehrer scherzt nach emotionalem Comeback
Der FC Basel gewann 2:0 daheim gegen Yverdon. Xherdan Shaqiri wurde eingewechselt, die Freude war riesig. Nach dem Spiel sprach er über seine Emotionen und nervte sich, dass sein Freistoss nicht reinging.
Hier wird Shaqiri eingwechselt, die Stimmung ist riesig.
20minDarum gehts
Der FC Basel siegte mit 2:0 gegen Yverdon im Joggeli.
Xherdan Shaqiri wurde unter dem Jubel von über 30'000 Fans eingewechselt.
Nach dem Sieg sprach er über seine Einwechslung, seine Emotionen und den «Shaq-Effekt».
Auch sagte er über sein verpasstes Tor: «Es regt mich schon etwas auf, dass er nicht reinging.»
In der 66. Minute ist es endlich so weit. Die Fans erheben sich und sorgen im Joggeli für Gänsehaut pur. Xherdan Shaqiri wird beim 2:0-Sieg gegen Yverdon eingewechselt. Der 32-Jährige kam in der letzten Woche zurück zum FC Basel.
Das letzte Mal, dass der Ex-Nati-Star im Joggeli auflief, ist bereits mehr als zehn Jahre her. Am 23. Mai 2012 gab es am 36. Spieltag zu Hause eine 1:2-Niederlage gegen die Young Boys. Shaqiri traf.
Nach der Partie stellt er sich den Medien, Shaqiri spricht über ....
... seine Einwechslung
«Man sah die Reaktion der Fans, das war speziell, aber auch emotional.» Er habe sich sehr gefreut, wieder in diesem wunderschönen Stadion zu spielen, «es waren so viele Leute da, es war ein super Tag für alle».
... seinen Freistoss
«Es wäre schön, wenn er reingegangen wäre, aber der Goalie hielt gut», so der 32-Jährige. Das mache Lust auf mehr, meint er und fügt an: «Es regt mich schon etwas auf, dass er nicht reinging.»
Xherdan Shaqiri bei der Pressekonferenz am Dienstag.
SRF... seine Nervosität
«Ich bin nicht so nervös, das wisst ihr alle, aber heute war es speziell mit der Familie und Kollegen. Aber ich blieb relativ cool.» Die Stimmung sei unglaublich gewesen, das werde er nie vergessen. «Ich freute mich, reinzukommen. Wir gewannen das Spiel, da hatte ich schon ein wenig Gänsehaut», gab er zu.
... sein Matchtrikot
Das müsse er wohl seinen Eltern geben, hielt er sich für einmal kurz.
Wird Shaqiri zum Schlüsselspieler beim FCB?
... seine Ungeduld
«Das Team spielte gut, wir schossen Tore, aber ich konnte es kaum erwarten, auf den Platz zu kommen und der Mannschaft zu helfen», sagt Shaqiri und bestätigt, dass es mit dem Trainer abgemacht war, dass er noch reinkomme.
... sein Team
«Wir wissen, dass der FCB in den letzten Jahren nicht so erfolgreich war. Wir müssen auf dem Boden bleiben, wollen nicht alles auf den Kopf stellen. Aber ich bin auch hierhergekommen, um die Winner-Mentalität ins Team zu bringen.» Shaqiri will helfen, den FCB dorthin zu führen, wo er hingehöre, nach vorne, er müsse um Titel mitspielen. «Wir müssen alle Gas geben. Die Mannschaft ist willig, will Fortschritte machen.»
Nun sei der FCB nach langer Zeit wieder mal in den Top 3 … «das ist der Shaq-Effekt», scherzt er, um dann anzufügen: «Nein, nein, das ist schon mal sehr gut für den Club und die Spieler, die nun Selbstvertrauen tanken können.»
... seine Standards
Er werde selber nicht alle Standards ausführen, man wechsle sich ab, «aber ich muss mich noch an die Bälle gewöhnen, die sind sehr leicht. Ich brauche noch Zeit, aber das kommt», ist er überzeugt.
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