Flughafen ZürichSwissport ruft wegen Kofferbergen Taskforce ins Leben
Noch immer kommt es täglich zu Koffer-Ärger am Flughafen Zürich. Um die Situation zu entschärfen, ruft Swissport nun eine Taskforce ins Leben.
Darum gehts
Mit dem Beginn der Herbstferien steigen auch die Passagierzahlen wieder am Flughafen Zürich.
Um Ärger mit verlorenem oder verspätetem Gepäck in den Griff zu kriegen, hat der Boden-Dienstleister Swissport nun eine interne Taskforce gegründet.
Ziel dieser sei, Engpässe internen Ursprungs zu bewältigen und zu entlasten.
Die Anzahl nachgesendeter Koffer werde mit Ende der Herbstferien wieder zunehmen.
In vielen Kantonen haben die Herbstferien begonnen. Der Flughafen Zürich wird aufs Neue gefordert, in den Ankunftshallen türmen sich wieder die Koffer. Die Gründe für mehr nachgesendetes Gepäck sind vielseitig: Personal- oder Infrastrukturengpässe im Ausland, knappe Umstiegszeiten, Einschränkungen bei der Flugsicherung oder Verspätungen können dazu beitragen, dass Gepäckstücke zu spät ankommen oder zeitweise verloren gehen. Auf solche externe Faktoren hat ein Bodendienstleister wie die Swissport in Zürich keinen Einfluss.
Die beeinflussbaren Faktoren möchte man nun aber anpacken. Um die Situation dauerhaft zu entschärfen und Unregelmässigkeiten besser abfedern zu können, setzt Swissport auf eine neu gegründete interne Taskforce. Ziel dieser sei, «Engpässe internen Ursprungs zu bewältigen und die Ramp-Operations zu entlasten. Es werden ergänzende Massnahmen im Bereich Be- und Entladung von Flugzeugen sowie der Personal-Disposition und dem Lost&Found getestet und implementiert», so Sprecherin Nathalie Berchtold auf Anfrage von 20 Minuten.
Passagierzahlen immer auf hohem Niveau
Eine eigentliche Verschnaufpause seit dem Sommer gab es zudem nicht, schreibt Swissport weiter: «Zwischen Sommer- und Herbstferien ist die Anzahl an Passagieren und Flügen nur unwesentlich gesunken.» Somit sank auch die Anzahl an neu nachgesendeten Gepäckstücken aus dem Ausland nicht. Dies sei ungewöhnlich, da die aktuellen Passagierzahlen nicht den Vorjahresmustern entsprechen. «Auffallend ist, dass europaweit etwa ein Drittel mehr Gepäckunregelmässigkeiten auftritt als vor der Pandemie», schreibt der Flughafen-Dienstleister. Dabei gibt es bei der Gepäckermittlung während des ganzen Jahres etwas zu tun: «Die Situation im Lost&Found bzw. in den Ankunftshallen in Zürich hängt stets davon ab, wie viel Gepäck aus dem Ausland nachgesendet wird», präzisiert Berchtold. Zudem sei zu erwarten, dass mit dem Rückreiseverkehr aus den Herbstferien auch die Anzahl nachgesendeter Gepäckstücke aus dem Ausland nochmals zunehmen wird, so die Sprecherin.
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