Fall Émile: Polizei findet Blutspur auf Blumentopf

Publiziert

FrankreichMordfall Émile (2): Polizei findet Blut auf Blumentopf

Die Polizei hat am Donnerstag in der Kirche Saint-Martin in Haut-Vernet einen Blumentopf beschlagnahmt – offenbar mit Blutspuren. Diese werden nun analysiert.

Seit dem 30. März 2024 herrscht traurige Gewissheit: Der seit 2023 vermisste Émile (2) ist tot.
Ein Wanderer fand die sterblichen Überreste des vermissten Buben in steilem Gelände.
Am 14. März 2025 beschlagnahmte die Polizei einen Blumentopf vor der Kirche in Haut-Vernet.
1 / 4

Seit dem 30. März 2024 herrscht traurige Gewissheit: Der seit 2023 vermisste Émile (2) ist tot.

AFP

Darum gehts

  • 2023 verschwand der kleine Émile spurlos in Haut-Vernet, Südfrankreich.

  • Letztes Jahr wurde seine Leiche gefunden, die Todesursache bleibt unbekannt.

  • Ein Blumentopf mit Blutspuren könnte neue Hinweise liefern.

2023 verschwand der kleine Émile in Haut-Vernet in Südfrankreich spurlos. Erst letztes Jahr wurde sein Leichnam aufgefunden, doch die genaue Todesursache ist weiterhin unklar. Nun könnte ein neuer Hinweis den Fall einen Schritt weiterbringen.

Am Donnerstag letzter Woche trafen Polizisten bei der Kirche Saint-Martin im 25-Seelen-Dorf ein und inspizierten Blumentöpfe. Einen davon konfiszierten sie. Der Grund: Auf ihm befindet sich eine Blutspur. Diese soll nun analysiert werden, wie «20 Minutes» schreibt.

Blaues Leuchten soll Hinweis liefern

Laut BFMTV trafen Polizeibeamte am Donnerstagabend zwischen 21 Uhr und Mitternacht am Tatort ein. Eingesetzt wurde der sogenannte Bluestar. Das Mittel zeigt mögliche Blutspuren – selbst längst vertrocknete und mit dem menschlichen Auge nicht erkennbare – mit einem blauen Leuchten an. Bei der Untersuchung erzielten die Ermittler ein positives Ergebnis bei einem der Blumentöpfe.

Was denkst du über den neuen Hinweis im Fall Emile S.?

Der Topf wurde beschlagnahmt, um Analysen durchzuführen. Dabei soll erst einmal festgestellt werden, ob es sich um menschliches Blut handelt. Sollte es das tun, will die Polizei die DNA identifizieren. Diese soll dann mit der fremden DNA, die sich auf den Überresten des kleinen Émile gefunden wurde, verglichen werden.

Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch

Lifewith.ch, für betroffene Geschwister

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Darum wurde das Kommentarfeld deaktiviert

  • Wir wissen, wie wichtig es ist, eure Meinung zu teilen. Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen. Es gibt Themen, bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten. Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt. Das bedauern wir sehr. Bei Storys rund um Todesfälle, Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion.

  • Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie. Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten.

  • Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei, dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte!

Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?

Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

Deine Meinung zählt