Vermisster Émile S.: Polizei beschlagnahmt Blumentopf in Haut-Vernet

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Haut-Vernet, FrankreichÉmile S.: Polizei beschlagnahmt Blumentopf in Kirche

Acht Monate nach dem Fund der sterblichen Überreste von Émile S. untersucht die Polizei einen Blumentopf in Haut-Vernet – ein neuer Hinweis auf das Schicksal des Buben?

Seit dem 30. März 2024 herrscht traurige Gewissheit: Émile ist tot.
Ein Wanderer fand die sterblichen Überreste des vermissten Buben in steilem Gelände.
Am 14. März 2025 beschlagnahmte die Polizei einen Blumentopf vor der Kirche in Haut-Vernet.
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Seit dem 30. März 2024 herrscht traurige Gewissheit: Émile ist tot.

AFP

Darum gehts

  • Émile, ein zweieinhalbjähriger Bub, wurde im März 2024 tot aufgefunden.

  • Seine Überreste lagen in einem schwer zugänglichen Gebiet nahe Haut-Vernet.

  • Die Polizei hat am Freitag einen Blumentopf in Verbindung mit dem Fall beschlagnahmt.

Die Ermittlungen im Fall des kleinen Émile S. sind nicht abgeschlossen: Am Freitag hat die französische Polizei einen «imposanten» Blumentopf in der Nähe einer Kapelle von Haut-Vernet, dem Dorf, aus dem der Bub am 8. Juli 2023 verschwand, beschlagnahmt. Das berichtet der Sender BFMTV.

Es handle sich um «einen Blumenkasten, 60 mal 80 Zentimeter gross», der vor einem Eingang platziert worden sei, um Fahrzeuge daran zu hindern, auf den an das Gotteshaus angrenzenden Friedhof zu fahren.

Laut RTL leerte die Polizei einen Rosenbusch und brachte den Blumentopf zur Untersuchung ins Kriminalforschungsinstitut der Gendarmerie in Pontoise. Ein Insider im Fall verriet gegenüber dem Portal, dass die Ermittler vergangenen Monat einen anonymen Brief erhalten hatten.

Ermittler vermuten einen Täter im Fall Émile S.

Es ist immer noch völlig unklar, was mit Émile passiert ist. Acht Monate nach seinem mysteriösen Verschwinden fand ein Wanderer die sterblichen Überreste des Buben am 30. März 2024 an einem schwer zugänglichen Ort rund zwei Kilometer von Haut-Vernet entfernt. Das Gebiet kann nur zu Fuss erreicht werden.

War Émile versehentlich gestürzt, war es fahrlässige Tötung oder Mord? Die Ermittler vermuten allerdings, dass eine dritte Partei mit dem Tod des Kindes zu tun haben könnte. Seit mehreren Wochen geht die Hypothese um, dass der kleine Émile nicht allein im Weiler Haut-Vernet verschwunden sein kann.

«Es gibt praktisch keinen Zweifel mehr über einen möglichen Täter. Hat dieser dem Kind absichtlich oder unabsichtlich Schaden zugefügt? Das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Aber die Möglichkeit eines menschlichen Eingriffs ist mittlerweile sehr wahrscheinlich», sagte eine mit dem Fall vertraute Quelle gegenüber BFMTV.

Hast du oder hat jemand, den du kennst, ein Kind verloren?

Hier findest du Hilfe:

Kindsverlust.ch, Beratung bei Kindstod vor, während und nach Geburt

Himmelskind.ch, für Akuthilfe und Trauerbegleitung

SIDS, nach plötzlichem Kindstod

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Mein-Sternenkind.ch, für betroffene Väter, Familien, Angehörige

Lifewith.ch, für betroffene Geschwister

Appella, Telefon- und Onlineberatung bei früher Fehlgeburt

Pro Pallium, Trauergespräche und Trauertreffen

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch

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