
Welche Frühstücksvariante du wählst, wirkt sich auf deine Stimmung und Fitness am gesamten Tag aus.
Getty ImagesFrühstücksfavoritenSüss oder herzhaft: Welches Zmorge ist gesünder?
Ein Blick auf die Frühstücksgewohnheiten anderer Länder gibt Aufschluss darüber, welche Variante dir am meisten Energie für den Tag gibt.
Ein Kaffee, Gipfeli und ein Glas Orangensaft: Für viele ist das Zmorge die wichtigste Mahlzeit des Tages. Was dabei gegessen wird, wie viele Nährstoffe das Essen enthält und damit, wie gesund es ist, unterscheidet sich von Region zu Region. Ein Blick auf die Essgewohnheiten in Europa zeigt, welche Frühstücksart die meiste Energie liefert.
Was frühstückst du?
Der Kaloriengehalt beliebter Frühstücksklassiker
Unterschiedliche Mengen an Zucker in Lebensmitteln lassen sich aus der sogenannten CIQUAL-Tabelle der französischen Agentur Anses für Lebensmittel, Umwelt und Arbeitsschutz ablesen. Demnach wird in Frankreich gern süss gefrühstückt. Ein typisches französisches Frühstück besteht aus Baguette, Croissant, Erdbeermarmelade, Butter und Orangensaft und liefert bis zu 875 Kalorien. Viel Energie – wegen des hohen Fett- und Zuckergehalts ist die Mahlzeit jedoch weniger gesund und lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schiessen.

Zucker aus Konfi, Orangensaft und Co. sorgt für keinen guten Start in den Tag.
Unsplash/Jonas JacobssonIn der Schweiz frühstückt man ähnlich wie bei unseren Nachbarinnen und Nachbarn in Frankreich. Hierzulande ist jedoch auch der Frühstücksklassiker Müesli sehr beliebt – mit dem enthaltenen Vollkorn-Getreide und Früchten gilt dieses als gesund. In Deutschland sind wiederum Backwaren zum Frühstück beliebt: Brot oder Brötchen, dazu Aufschnitt, Marmelade und gekochte Eier. Ein Klassiker, das Schinkenbrot, kommt ebenfalls häufig auf den Frühstückstisch. Mit nur rund 340 Kalorien liefert es wenig Energie für den Tag und gleichzeitig kaum Vitamine. Ausgewogen sieht anders aus.
Die Briten bevorzugen ein herzhaftes Frühstück mit Würstchen, Speck, Eiern, Bohnen, Champignons, Tomaten und Buttertoast. Der Klassiker hat durchschnittlich 739 Kalorien. Es ist reich an Eiweiss, aber arm an Ballaststoffen und gilt damit eher als unausgewogen.
Deshalb lieber herzhaft starten
Regionale und persönliche Vorlieben spielen bei der Wahl des Frühstücks eine Rolle, es sollten aber die Grundregeln einer gesunden Ernährung beachtet werden. Allgemein gilt: Der Mix aus Kohlehydraten, Eiweiss und gesunden Fetten sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. Aber welche der oben genannten Frühstücksvarianten – die süsse oder salzige – ist nun die bessere Wahl?

Ein herzhaftes Frühstück gibt dir mehr für den Tag.
Unsplash/Tammy ChanSo fein Gipfeli mit süsser Konfi auch sind: Die Nahrung, die wir als Erstes zu uns nehmen, beeinflusst den Blutzuckerspiegel für den Rest des Tages. Süsses lässt ihn rapide steigen – die sogenannte Glucosespitze – und wieder hinabsausen. Das macht schon bald wieder hungrig und müde. Ein herzhaftes Frühstück ist wiederum die Basis für einen ausgeglichenen Glucosespiegel: Setze auf Tofu, Fleisch, Aufschnitt, Fisch, Käse oder Frischkäse und kombiniere sie mit Vollkornprodukten oder anderen komplexen Kohlehydraten. Auch gesunde Fette sind wichtig für die Zellfunktion und liefern Energie. Ballaststoffe aus Gemüse oder Obst sorgen für eine lang anhaltende Sättigung und unterstützen die Verdauung.
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