Grossbritannien1 Woche vor Maddies Verschwinden: Wollte B. ein Kind verkaufen?
Ein Brite behauptet, dass Christian B. eine Woche vor dem Verschwinden von Maddie McCann ein Kind entführen und verkaufen wollte.
Darum gehts
Christian B. wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden von Maddie McCann zu tun zu haben.
Ein britischer Auswanderer behauptet nun, dass B. eine Woche vor dem Verschwinden des Mädchens ein Kind habe entführen wollen.
Der Prozess gegen Christian B. beginnt am 16. Februar in Braunschweig.
Der deutsche Straftäter Christian B. steht im Verdacht, für das Verschwinden von Madeleine «Maddie» McCann verantwortlich zu sein. Im Mai 2007 verschwand das damals dreijährige britische Mädchen aus einer Apartmentanlage in Praia da Luz, Portugal. Über ihr Schicksal ist bis heute nichts bekannt. Nun werden neue Anschuldigungen gegen B. erhoben, wie der britische Sender Sky berichtet.
Der britische Auswanderer Ken Ralphs behauptet, dass er mit Christian B. in Portugal zu tun gehabt habe und dass dieser kurz vor dem Verschwinden von Madeleine McCann einen Plan zur Entführung eines Kindes geschmiedet habe. Ralphs erzählte dem Sender, dass B. 2007 einen Komplizen gesucht habe, um ein Kind zu entführen und es zu verkaufen – nur eine Woche vor dem rätselhaften Verschwinden von Maddie McCann.
B. soll Komplizen gesucht haben
Ralphs behauptet weiter, dass B. das Angebot zur Komplizenschaft auch einem gemeinsamen Freund gemacht habe. Dieser Freund habe ihm später unter Tränen gestanden, dass er und B. «das Kind einer wohlhabenden Familie» hätten entführen wollen. Ralphs erklärt weiter, dass alle – er selbst, sein Freund und Christian B. – Teil einer Gemeinschaft von Menschen ohne festen Wohnsitz in Portugal gewesen seien.
Wird der Fall Maddie McCann jemals gelöst?
Nachdem Ralphs vom Verschwinden von Maddie McCann erfahren habe, sei er sofort nach Grossbritannien zurückgereist, um die britische Polizei zu informieren. Als er nach Portugal zurückgekehrt sei, seien sowohl sein Freund als auch Christian B. verschwunden.
Prozess gegen B. beginnt am 16. Februar
Erst im Jahr 2020 habe Ralphs erneut Kontakt zur Polizei aufgenommen, nachdem er von den Medien von den Verdächtigungen gegen Christian B. erfahren habe. Er habe die Ermittler auf seinen damaligen Freund aufmerksam gemacht. Dieser habe jedoch angeblich keine Aussage machen wollen.
Der Prozess gegen Christian B. beginnt am 16. Februar in Braunschweig. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fünf Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung vor, darunter drei Fälle schwerer Vergewaltigung und zwei Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Christian B. befindet sich derzeit in einem niedersächsischen Gefängnis.
Bist du minderjährig und von sexualisierter Gewalt betroffen? Oder kennst du ein Kind, das sexualisierte Gewalt erlebt?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Kokon, Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Castagna, Beratungsstelle bei sexueller Gewalt im Kindes- und Jugendalter
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Bist du selbst pädophil und möchtest nicht straffällig werden? Hilfe erhältst du bei Forio, Beforemore und bei den UPK Basel.
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