BernUrteil im Rocker-Prozess – Bandido zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt
Am Donnerstag wurde das Urteil im Rocker-Prozess gefällt. Alles Infos dazu findest du im Ticker.
22 Mitglieder der Hells Angels und der Bandidos mussten sich vor einem Berner Gericht verantworten.
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Zusammenfassung
Im Berner Rockerprozess fielen gestern die Urteile. Der Hauptbeschuldigte, ein Mitglied der Bandidos, wurde der versuchten vorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen und zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren verurteilt. Laut Anklageschrift hatte der Beschuldigte bei einem Streit verfeindeter Rockerbanden im Jahr 2019 in Belp auf ein Mitglied der Hells Angels geschossen. Ihm wird vorgeworfen, zunächst mit einer Waffe zugeschlagen zu haben, wobei sich ein Schuss löste und einen Mann lebensbedrohlich verletzte. Bei dem Streit wurden zudem weitere Personen teils schwer verletzt.
Der zweite Beschuldigte, ebenfalls ein Mitglied der Bandidos, wurde vom Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung freigesprochen, jedoch wegen Raufhandels zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt. Ein drittes Bandido-Mitglied wurde zu 42 Monaten wegen versuchter schwerer Körperverletzung verurteilt. Weitere 19 Rocker, die wegen Raufhandels oder Gehilfenschaft vor Gericht standen, wurden teils schuldig, teils frei gesprochen. Dabei wurden grösstenteils bedingte Freiheitsstrafen um die zehn Monate verhängt. Sämtliche Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Prozess beendet
Das Urteil rund um den Prozess gegen die 22 Rocker ist somit beendet. Der Gerichtspräsident schliesst das Urteil mit: «Es war eine sehr aussergewöhnliche Verhandlung und ein sehr langes und umfangreiches Verfahren.» Alle Beschuldigten werden wieder von den Polizeibeamten aus dem Saal geführt. Sämtliche Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Die Beschuldigten können Berufung einlegen und die Fälle ans Obergericht weiterziehen.
Jedes Urteil detailliert begründet
Jedes Urteil der 22 Beschuldigten wird vom Gerichtspräsidenten detailliert begründet. Die Stimmung im Gerichtssaal ist weiterhin ruhig.
«Belp war kein Rockerkrieg»
«Die Sache in Belp 2019 war bestimmt kein Rockerkrieg. Wenn Sie wissen wollen, was richtiger Krieg ist, dann blicken Sie in die Ukraine», sagt der Gerichtspräsident. Es seien zwar 22 Personen wegen der Auseinandersetzung angeklagt, es handle sich aber nicht bei allen auch effektiv um Rocker. «Nicht alle Personen waren Teil eines Chapters oder waren interessiert an einer Gründung eines neuen Chapters», sagt der Gerichtspräsident weiter.
Hohe Polizeipräsenz im Saal
Die Urteile werden von den anwesenden Rockern teilnahmslos zur Kenntnis genommen, was unter anderem auch an der grossen Polizeipräsenz im Gerichtssaal liegen könnte. Jeder Beschuldigte sitzt zwischen zwei Polizistinnen und Polizisten, damit es nicht wieder zu Auseinandersetzungen kommt.
Urteilsbegründung
Nun folgt die Urteilsbegründung. «Es ist klar, was sich im Mai 2019 in Belp zugetragen hat. Der Platz, wo das Fest stattgefunden hat, war nicht gross und es waren alle Teilnehmenden ersichtlich», sagt der Gerichtspräsident. Es sei unbestritten, dass in diversen Chats zu einer Störung des Festes der Bandidos aufgerufen wurde. «Anschliessend kam es zu einem Zusammenstoss zwischen den verschiedenen Gruppierungen. Dabei sind mehrere Personen teils schwer verletzt worden.»
Viele der Tatwaffen seien vor Ort versteckt worden. «Daraus lässt sich schlussfolgern, dass diese auch während der Auseinandersetzung eingesetzt worden waren», so der Gerichtspräsident. Es sei auch unbestritten, dass der Hauptbeschuldigte, ein Bandido-Mitglied, auf ein Mitglied der Hells Angels geschossen habe.

Weitere Gefängnisstrafen
Der zweite Beschuldigte, ein Mitglied der Bandidos, wird vom Vorwurf der versuchten vorsätzlichen Tötung freigesprochen, jedoch wegen Raufhandels zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt.
Laut dem Gerichtspräsidenten spreche für eine Schuld, dass er vor Ort anwesend gewesen sei und auch eine Bandidos-Kutte getragen habe. «An jenem Abend waren nicht viele Kuttenträger anwesend», so der Gerichtspräsident. Auch seien seine Aussagen sehr undetailliert gewesen. «Auf dem Tatmesser wurde zwar die DNA des Beschuldigten gefunden, jedoch auch Spuren einer anderen anwesenden Person. Weiter wurde auf dem Verschluss des Messers keine DNA des Beschuldigten gefunden», sagt der Gerichtspräsident. All dies habe zu einem Freispruch der vorsätzlichen Tötung geführt. Hingegen sei die Beteiligung an der Schlägerei unbestritten, weshalb es zum Schuldspruch in Sachen Raufhandel gekommen sei.
Der dritte Beschuldigte, ebenfalls ein Bandido, wird ebenfalls wegen Raufhandels und wegen versuchter schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen. Er wurde zu einer unbedingten Gefängnisstrafe von 42 Monaten verurteilt. Zudem wird er für acht Jahre des Landes verwiesen.
Auch andere Beschuldigte, die wegen Raufhandels schuldig gesprochen werden, erhalten Gefängnisstrafen zwischen zwei und zwölf Monaten, teils bedingt mit Probezeit, teils unbedingt. Zwei der Beschuldigten wurden freigesprochen. Sämtliche Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Erstes Urteil im Rocker-Prozess
Der Hauptbeschuldigte, ein Mitglied der Bandidos, wird der versuchten vorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen und zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren verurteilt.
Der Hauptbeschuldigte habe als ernannter Sicherheitschef während des Abends 2019 seinen Mann stehen wollen. «Er hat klar in Kauf genommen, Menschen zu verletzen oder zu töten», sagt der Gerichtspräsident. Der Hauptbeschuldigte habe die Pistole genommen und damit zugeschlagen. «Ein Schuss löste sich, da er den Finger am Abzug hatte», begründet der Gerichtspräsident das Urteil weiter.
Es sei sicher nicht verhältnismässig gewesen, dass der Beschuldigte ohne Vorwarnung mit einer geladenen Pistole zugeschlagen habe. «Der Verteidiger des Hauptbeschuldigten sprach davon, dass sein Mandant in Notwehr gehandelt hätte, er gab aber auch zu, dass seine Selbstverteidigung übertrieben war und sprach von einem Notwehr-Exzess», sagt der Gerichtspräsident weiter.
Es sei ein «Notwehr-Exzess gewesen, allerdings ein nicht-entschuldbarer. «Der Angeklagte hätte die Waffe im Clublokal oder sie in der Hosentasche lassen können», sagt der Gerichtspräsident. Er könne die Regeln, die in den Rocker-Kreisen gelten, nicht ganz nachvollziehen. «Für Aussenstehende ist so etwas sehr speziell, ja schon abstrus», so der Gerichtspräsident.
Urteil beginnt
Das Urteil im Rockerprozess gegen die 22 Beschuldigten beginnt mit einigen Minuten Verzögerung. Auch im Gerichtsgebäude hat es grosse Polizeipräsenz, sämtliche Beschuldigten werden einzeln von der Polizei in den Saal eskortiert. Auch im Saal sind viele Beamtinnen und Beamte anwesend.
Urteil ab 9 Uhr
Mittlerweile treffen die Rocker beim Gericht ein. Das Urteil wird ab 9 Uhr erwartet.

Situation ruhig
Die Situation ist bisher ruhig. In der Nähe des Gerichtsgebäudes haben sich einige Mitglieder versammelt.

Polizei vor Ort
Die Polizei hat sich rund um das Gerichtsgebäude positioniert.

Ist mit Ausschreitungen zu rechnen?
Vor und im Gerichtsgebäude kam es während den Verhandlungen zu Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Rockern. Bereits am ersten Prozesstag flogen Steine und Flaschen. «Mit unmittelbar folgenden erneuten Ausschreitungen rechne ich nicht. Rocker schlagen selten dann zu, wenn man es erwartet», sagt Buch-Autor und Rocker-Experte Michael Ahlsdorf.
Vor durchgeknallten Heissspornen könne aber niemand sicher sein. «Manche von denen wollen sich mit überzogenen Aktionen sogar für eine eigene Clublaufbahn profilieren. Dieses Phänomen hatten wir in Deutschland, als die langjährigen Mitglieder der grossen Clubs längst ruhig geworden waren.»
Die Kantonspolizei Bern wird am Donnerstag mit einem sichtbaren Sicherheitsdispositiv präsent sein. Man habe dafür verschiedene Massnahmen getroffen, die nicht im Detail erläutert werden können, wie es auf Anfrage heisst. Unmittelbar um das Berner Amthaus sei aber mit einigen Einschränkungen zu rechnen. Das Gebiet rund um das Gerichtsgebäude soll abgeriegelt werden. Die Polizei will die Lage fortlaufend beobachten und das polizeiliche Vorgehen dementsprechend definieren.
Urteil am 30. Juni
Seit Ende Mai müssen sich 22 Mitglieder der Hells Angels und der Bandidos in Bern vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland verantworten. Grund ist ein Streit, den laut Anklageschrift die Hells Angels und die Broncos gegen die ausländischen Bandidos vom Zaun gebrochen hatten. Der Streit artete aus, einem Mann wurde in den Bauch geschossen, er musste notoperiert werden. Zudem wurden mehrere Personen teils schwer verletzt. Vor Gericht schwiegen bisher alle Angeklagten.
Drei beschuldigten Bandidos-Mitgliedern drohen unter anderem wegen versuchter vorsätzlicher Tötung Gefängnissstrafen zwischen vier und zehn Jahren. Für die restlichen 19 Beschuldigten fordert die Anklage bedingte Gefängnisstrafen zwischen 6 und 14 Monaten. Das Urteil wird um 9 Uhr erwartet.

Wird der Prozess verlegt?
Nach erneuter Gewalt am zweiten Prozesstag steht im Raum, ob der Prozess an einen anderen Ort verlegt werden soll. Gegenüber SRF sagt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause: «Die Lage des Gerichtssaals am Bollwerk ist ungünstig, da bei Scharmützeln die Hauptverkehrsachse blockiert wird. Diese Situation wollen wir nicht, darum müssen wir Lösungen finden. Eine Möglichkeit wäre, die Gerichtsverhandlung an einen anderen Ort zu verlegen.» Dies könne die Stadt Bern aber nicht entscheiden, Diskussionen seien am laufen.
Die Gewaltbereitschaft ist laut dem Sicherheitsdirektor sehr hoch und der Einsatz auch für die Polizeikräfte gefährlich. «Die Situation ist nicht gut. Am Montag ist es zwar zu Scharmützeln gekommen, aber die Polizei konnte ein direktes Aufeinandertreffen der verfeindeten Gruppierungen verhindern.» Am Dienstag seien als Besuchspersonen am Gericht akkreditierte Personen aufeinander losgegangen.
Personen, die die Rockergruppen sehen, rät Nause: «Bei direkten Scharmützeln zwischen den Rockern ist es nicht ratsam, dort durchzulaufen. Man sollte besser einen Umweg machen.»
Prozess geht weiter
Die Situation vor dem Gericht hat sich beruhigt, die Polizei hat die Strassenblockade mit dem Wasserwerfer aufgelöst. Im Gericht selber geht nach fast zweistündiger Verzögerung der Prozess gegen die insgesamt 22 Angeklagten weiter. Zwei Hauptbeschuldigte wurden gestern schon detailliert befragt, sie haben aber keinerlei Fragen zum blutigen Streit im Mai 2019 beantwortet. Der ehemalige Staatsanwalt und heutige Rechtsanwalt Thomas Merz sagte gegenüber 20 Minuten, das sei bei solchen Prozessen üblich: «Die Polizei ist der gemeinsame Feind», sagt Merz. Deshalb kämen Gangmitglieder häufig mit geringeren Strafen davon, als sie verdient hätten.
Die Befragungen werden nun noch über mehrere Tage weitergehen. Ab dem 7. Juni kommen dann die Staatsanwaltschaft und die Anwälte der 22 Angeklagten zu Wort. Sie werden bis am 13. Juni ihre Plädoyers halten. Die Urteilsverkündung ist für den 30. Juni angesetzt. Dann wird auch 20 Minuten erneut live dabei sein.
Wasserwerfer bereit
Die Polizei ist mit mehreren Kastenwagen vor Ort und zeigt insbesondere dort, wo sich rund 200 Mitglieder der Hells Angels versammelt haben, grosse Präsenz. In einer Seitenstrasse steht auch bereits wieder ein Wasserwerfer für einen allfälligen Einsatz bereit. Die Unterstützer der Rocker, die vor Gericht stehen, verhalten sich abgesehen auf das kurze Scharmützel beim Betreten des Gerichtsgebäudes bisher aber ruhig.
Erneut sind viele Unterstützer der Hells Angels in Bern.
News-ScoutErneute Auseinandersetzungen
Auch am zweiten Tag ist die Stimmung wieder aufgeheizt. Vor dem Gericht kommt es zu Provokationen und kleinen Scharmützeln. Mitglieder der Hells Angels und der Bandidos sind beim Gerichtseingang aneinander geraten, es ist zu ersten Verhaftungen gekommen. Der Prozessbeginn verzögert sich.
Zweiter Tag
Heute geht der Rockerprozess in Bern weiter. Bereits um 8 Uhr sind erneut viele Unterstützer der Rockergruppen und ein grosses Polizeiaufgebot vor Ort. Bisher ist es aber noch ruhig geblieben.
Am ersten Tag war es mehrfach zu Scharmützeln zwischen den verfeindeten Gangs gekommen, die Polizei musste mit Wasserwerfern, Tränengas und Gummischrot eingreifen. Die ersten zwei Beschuldigten, die vor Gericht vernommen wurden, sagten nichts. Eine Zusammenfassung von Tag 1 gibt es unten im Ticker.

Die Unterstützer sind wieder zahlreich anwesend.
20min/Matthias Spicher
Auch die Polizei ist wieder mit einem Grossaufgebot vor Ort.
20min/Matthias SpicherErster Gerichtstag – Zusammenfassung
Am Montag begann vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland der Gerichtsprozess gegen 22 Mitglieder der Hells Angels und der Bandidos. Im Mai 2019 artete ein Streit zwischen drei Rockergangs – den Hells Angels, den Broncos und den Bandidos – aus. In der blutigen Auseinandersetzung wurden fünf Männer teils schwer verletzt, weitere erlitten leichte Verletzungen.
Am ersten Prozesstag wurden der Hauptbeschuldigte, der einem Mann in den Bauch geschossen und ihn lebensbedrohlich verletzt hatte, sowie der zweite Beschuldigte vernommen. Vor Gericht gaben sich die beiden wortkarg und wollten sich nicht zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen äussern.
Vor dem Gerichtsgebäude kam es zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Rockern, wobei die Berner Polizei Wasserwerfer, Pfefferspray und Gummischrot einsetzte. Die Lorrainebrücke und mehrere andere Strassen mussten für den Autoverkehr zeitweise gesperrt werden. Nach dem Mittag beruhigte sich die Lage wieder und die Polizei gab die Strassen wieder frei.
Der Prozess dauert insgesamt mehrere Tage. Die Urteilsverkündung ist für den 30. Juni angesetzt. Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit.
Zwischenfazit
Die Polizei zieht in einer Medienmitteilung ein erstes Fazit. Es sei zu Provokationen und Aggressionen zwischen den Clubs gekommen, auch Steine und Flaschen seien geflogen. Mit Wasserwerfern, Pfefferspray und Gummigeschossen sei es gelungen, ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Motorradclubs zu verhindern. Die Polizei sei während des ganzen Morgens im Einsatz gewesen, mehrere Strassen hätten gesperrt werden müssen. Weitere Abklärungen seien im Gange, das Sicherheitsdispositiv werde aufrechterhalten.
Verhandlung für heute beendet
Die Verhandlung ist für heute beendet. Am Dienstag um 8.15 Uhr soll es weitergehen.
Auch zweiter Beschuldigter äussert sich nicht zur Tat
Nun erfolgen die Tatvorwürfe. Laut Anklageschrift soll der zweite Beschuldigte mehrfach auf ein Mitglied der Broncos eingeschlagen und es am Hinterkopf und im Gesicht schwer verletzt haben. Weiter soll er mit einem Messer auf den Rücken des Opfers eingestochen haben. Das Opfer habe den Angriff nur «per Zufall» überlebt. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe. «Ich war im Mai 2019 in Belp an einer Geburtstagsparty», gibt er zu. Zu den Vorkommnissen, die sich vor der Feier ereigneten, und deren Organisation wollte er keine Aussage machen. «Ich bin nicht mehr Mitglied bei den Bandidos», sagt er auf Nachfrage von Gerichtspräsidenten Christen. Genauso wie der Hauptbeschuldigte verweigert er jegliche weitere Aussage und verweist zusätzlich auf frühere Befragungen. «Ich mache nur Aussagen zu meiner Person», sagt er mehrfach. Weiter wolle er keine Auskünfte geben und sich nicht zu den erhobenen Vorwürfen äussern. Zur Frage, ob er während der Auseinandersetzung eine Waffe in der Hand hatte, antwortet er: «Nein, ich hatte nie eine Waffe in der Hand.»
«Bandidos» abgezogen
Nach Angaben eines Polizisten haben sich die «Bandidos» über Mittag noch einmal kurz versammelt, zu weiteren Auseinandersetzungen sei es aber nicht gekommen. Die Polizei gehe nun davon aus, dass die Gruppierung erst zur Urteilsverkündung wieder erscheinen wird. Verletzte Polizisten gebe es keine, auch die Strassen sind wieder frei. Die Aggressionen hätten sich nicht gegen die Polizei gerichtet, sondern gegen die verfeindeten Gruppen.