SBB-Mitarbeiter stiehlt 4000-Franken-Laptop im Dienst

Publiziert

Kanton BernSBB-Mitarbeiter stiehlt 4000-Franken-Laptop aus Zug

Ein SBB-Rangiermitarbeiter nahm einen gefundenen 4000-Franken-Laptop an sich und mit nach Hause. Er wurde nun per Strafbefehl wegen Diebstahls verurteilt.

SBB: Ein Mitarbeiter wurde wegen Diebstahls verurteilt, den er im Dienst begangen hatte. (Symbolbild)

SBB: Ein Mitarbeiter wurde wegen Diebstahls verurteilt, den er im Dienst begangen hatte. (Symbolbild)

SBB

Darum gehts

  • Ein Rangiermitarbeiter der SBB nahm einen gefundenen Laptop im Wert von 4000 Franken an sich.

  • Er wurde wegen Diebstahls zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse verurteilt.

  • Die SBB teilt mit, dass sie keine Verstösse gegen gesetzliche Bestimmungen oder ihren Verhaltenskodex toleriere.

Ein Rangiermitarbeiter der SBB fand im Sommer 2024 in einem Zug einen Rucksack mit einem Laptop im Wert von 4000 Franken. Statt ihn zu melden und zur Sammelstelle für Fundsachen zu bringen, habe er den Laptop an sich und mit nach Hause genommen, heisst es im Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern.

Später erfuhr der Mann von einer Anzeige bezüglich des gestohlenen Laptops. Danach legte er sowohl den beschädigten Laptop als auch den beschädigten Rucksack zurück in die Fundkiste der SBB an seinem Arbeitsplatz. Dabei hinterliess er jedoch Belege für sein Vorgehen.

Nachdem der Mann von einer Anzeige Kenntnis erhalten hatte, legte er den Laptop in eine Fundkiste der SBB.

Nachdem der Mann von einer Anzeige Kenntnis erhalten hatte, legte er den Laptop in eine Fundkiste der SBB.

Pixabay/Pexels

Verstösse können zur Vertragsauflösung führen

«Die SBB toleriert gemäss ihrem Verhaltenskodex keinerlei Verstösse gegen gesetzliche Bestimmungen, ihren Verhaltenskodex oder andere Regelungen», teilt die SBB auf Anfrage von 20 Minuten mit, ohne sich zum konkreten Vorfall zu äussern.

Verstösse würden gemäss den geltenden gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen sanktioniert, können zu einer Auflösung der bestehenden vertraglichen Beziehung und zu Strafverfahren führen.

Mann per Strafbefehl verurteilt

Der Mann mit Migrationshintergrund wurde jüngst per Strafbefehl des Diebstahls für schuldig befunden. Er wird mit einer Geldstrafe von 32 Tagessätzen zu je 140 Franken bestraft. Der Vollzug der Geldstrafe wird jedoch aufgeschoben, unter Ansetzung einer Probezeit von zwei Jahren.

Der Mann wird zusätzlich mit einer Verbindungsbusse in Höhe von 1120 Franken bestraft, bei schuldhaftem Nichtbezahlen ersatzweise mit einer Freiheitsstrafe von acht Tagen.

Insgesamt werden zunächst 1620 Franken an Verbindungsbusse und Gebühren fällig. Zusätzlich muss er der SBB einen Schadenersatz in Höhe von 463.50 Franken zahlen.

Aktivier jetzt den Bern-Push!

Nur mit dem Bern-Push von 20 Minuten bekommst du die aktuellsten News aus der Region Bern, Freiburg, Solothurn und Wallis blitzschnell auf dein Handy geliefert.

Und so gehts: In der 20-Minuten-App tippst du rechts oben auf «Cockpit» (drei Striche mit Kreis). Dort auf «Mitteilungen» und dann «Weiter». Dann markierst du bei den Regionen «Bern», tippst noch einmal «Weiter» und dann «Bestätigen». Voilà!

Wir sind auch auf Instagram. Folg uns für Posts, Storys und Gewinnspiele aus der Region – und schick uns deine Bilder und Inputs: 20 Minuten Region Bern.

Darum wurde das Kommentarfeld deaktiviert

  • Wir wissen, wie wichtig es ist, eure Meinung zu teilen. Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen. Es gibt Themen, bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten. Das bedauern wir sehr. Bei Storys rund um Todesfälle, Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion.

  • Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie. Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten.

  • Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei, dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte!

Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?

Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.

Deine Meinung zählt