«Letzte Generation»: Klima-Kleber wollen Wien lahmlegen

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«Letzte Generation»Klima-Kleber wollen Wien für mindestens drei Wochen lahmlegen

Die Klimaaktivisten der «Letzten Generation» planen den bisher grössen Protest. Sie wollen den Morgenverkehr in der österreichischen Hauptstadt für drei Wochen blockieren. 

Die Gruppe «Letzte Generation» hat angekündigt, die österreichische Hauptstadt Wien für mindestens drei Wochen lahmlegen zu wollen.
«Vielleicht geht sich auch eine vierte Woche aus», so Sprecher Florian Wagner.
Der Verkehr soll gestört werden, um auf Klimaschutz-Massnahmen aufmerksam zu machen.
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Die Gruppe «Letzte Generation» hat angekündigt, die österreichische Hauptstadt Wien für mindestens drei Wochen lahmlegen zu wollen.

Twitter/letztegenat

Darum gehts

  • Die «Letzte Generation» will für mindestens drei Wochen den Morgenverkehr lahmlegen.

  • Derzeit würden 60 Aktivisten teilnehmen – doppelt so viele wie im Februar. 

  • Die Neulinge würden gerade noch für die Aktionen geschult, sollen sich dann an Werktagen wieder an Strassen festkleben.

Die Aktivisten der Gruppe «Letzte Generation» planen ihre bisher grösste Protestwelle in Österreich. Ab Dienstag soll der Morgenverkehr in Wien drei Wochen lang jeden Tag lahmgelegt werden, wie Heute.at berichtet.

«Vielleicht geht sich auch eine vierte Woche aus», so Sprecher Florian Wagner, bekannt durch eine Farbattacke auf ein Klimt-Bild im Leopold Museum. «Es kommt darauf an, wie viele Leute mitmachen», sagt er weiter. Derzeit würden 60 Aktivisten teilnehmen – doppelt so viele wie im Februar. 

Mitglieder der «Letzten Generation» haben am Mittwochmorgen die Grenzbrücke zwischen dem österreichischen Lustenau und der Schweizer Gemeinde Au SG während rund zwei Stunden blockiert.

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Neulinge werden geschult

Die Neulinge würden gerade noch für die Aktionen geschult, sollen sich dann an Werktagen wieder an Strassen festkleben. Der Verkehr soll gestört werden, um auf Klimaschutz-Massnahmen aufmerksam zu machen. Zu Beginn nicht dabei sein werde Mitbegründerin Martha Krumpeck: Sie sitzt derzeit eine zweiwöchige Ersatz-Freiheitsstrafe ab. 

Die Gruppe «Letzte Generation» in Österreich bezeichnet sich als «eine gewaltfreie Widerstandsbewegung, die sich nicht mehr ignorieren lässt». Laut ihrer Angabe werde «die grosse Umweltschutzbewegung und Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgern seit Jahrzehnten ignoriert». Es gebe laut Wissenschaft kaum Zeit, um unsere Lebensgrundlage zu sichern. Freiwillig weniger Autofahren oder Fleisch konsumieren bringe nichts mehr. 

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