Kriminalstatistik 202433'999 Ecstasy-Pillen: So viele Drogen wurden 2024 sichergestellt
Das Bundesamt für Statistik hat am Montag die Kriminalstatistik veröffentlicht. Wo wurden die meisten Gewalttaten registriert? Welche Substanzen wurden sichergestellt? Eine Übersicht in Grafiken.
Darum gehts
Im Jahr 2024 wurden 563'633 Straftaten registriert, ein Anstieg von acht Prozent im Vergleich zu 2023.
Zürich hat die höchste Kriminalitätsrate, Appenzell Innerrhoden die niedrigste.
Gewaltstraftaten nahmen um 3,3 % zu, besonders in Lausanne und Basel.
91'929 Personen wurden als Tatverdächtige erfasst, vor allem junge Männer.
Die Polizei beschlagnahmte zahlreiche Drogen, darunter Kokain und Heroin.
Das Bundesamt für Statistik hat am Montag die Kriminalstatistik veröffentlicht. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 563'633 Straftaten polizeilich registriert. Das entspricht einem Anstieg von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bei der Anzahl der Straftaten gibt es teils grosse regionale Unterschiede. Im Kanton Zürich, dem bevölkerungsstärksten Kanton, wurden am meisten Straftaten registriert (110'240) – im Kanton Appenzell Innerrhoden die wenigsten (525). Wie es in deinem Bezirk aussieht, siehst du in der Grafik oben.

Hier kommt es zu den meisten Gewaltstraftaten
Das Total der Gewaltstraftaten ist im Jahr 2024 um 3,3 Prozent auf 48'943 Straftaten gestiegen. Die meisten Gewalttaten pro tausend Einwohner wurden in Lausanne, Yverdon-les-Bains und Basel registriert.

Beschuldigte Personen
Für das Jahr 2024 wurden 91'929 Personen polizeilich als beschuldigte Personen einer Straftat gegen das Strafgesetzbuch registriert. Bei den Frauen waren die meisten Beschuldigten zwischen 30 und 34 Jahre alt. Bei den Männern waren die meisten zwischen 15 und 19 Jahre alt.

Sichergestellte Drogen
In der Kriminalstatistik sind auch Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgeführt. Die Polizei hat landesweit illegale Substanzen sichergestellt. Dazu gehören Hanfprodukte, Stimulantien wie Ecstasy und Kokain, Opiate wie Heroin und Halluzinogene wie LSD.

Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
Hast du oder hat jemand, den du kennst, ein Problem mit Suchtmitteln?
Hier findest du Hilfe:
Safezone.ch, anonyme Onlineberatung bei Suchtfragen
Feel-ok, Informationen für Jugendliche
Infodrog, Information und Substanzwarnungen
Anonyme Alkoholiker, Tel. 0848 848 885
Narcotics Anonymous, Selbsthilfegruppe für Suchtbetroffene
Stopsmoking.ch, Tel. 0848 000 181
Vergiftungsnotfälle, Tel. 145
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