La Punt Chamues-ch«Ich sah, wie das Flugzeug fadengerade in den Boden knallte»
Eine Anwohnerin schildert den Absturz des Motorflugzeugs in La Punt Chamues-ch. Alle Insassen starben.
Das Flugzeug verfehlte nur knapp die umliegenden Wohnhäuser.
Kantonspolizei GraubündenDarum gehts
Am Montagabend stürzte ein Propellerflugzeug in La Punt Chamues-ch ab.
Alle drei Insassen kamen ums Leben. Die Maschine war auf dem Weg nach Dänemark.
Eine Anwohnerin sah den Absturz mit eigenen Augen.
Das Flugzeug krachte in ihren Garten und explodierte Sekunden später.
Sie spürte die Erschütterung im ganzen Haus und hatte grosse Angst.
Ihr Haus blieb knapp verschont, doch die Nähe zur Katastrophe lässt sie nicht los.
Am Montagabend ist oberhalb des Dorfrands von La Punt Chamues-ch ein Propellerflugzeug abgestürzt. Alle drei Insassen kamen ums Leben. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte, war die Maschine zwei Minuten zuvor in Samedan gestartet – mit dem Ziel Roskilde, Dänemark.
Eine Anwohnerin sah den Absturz mit eigenen Augen: «Das Flugzeug krachte in meinen Garten, als ich zu Hause war», sagt sie. Sekunden später stand das Wrack in Flammen.
«Es flog fadengerade in den Boden»
Eine Anwohnerin schildert den dramatischen Moment. «Ich habe gesehen, wie es fadengerade in den Boden geknallt ist.» Der Aufprall war gewaltig. «Das ganze Haus hat gebebt, ich konnte die Vibrationen spüren.»
Die Anwohnerin erzählt, dass es eine grosse Explosion gab.
20min/News-ScoutAls sie aus dem Fenster schaute, sah sie das Wrack – und Sekunden später gab es eine gewaltige Explosion und es stand in Flammen. Sofort rief sie die Polizei, die nur wenig später eintraf.
«Ich hatte riesige Angst»
Die Anwohnerin ist sich sicher: Sie hatte riesiges Glück. «Wir hatten mehr als nur einen Schutzengel. Das Flugzeug stürzte nur knapp an meinem Haus und den Gebäuden der Nachbarn vorbei», sagt sie weiter. «Ich hatte richtig Angst. Mein Haus ist aus Holz, und ich fürchtete, dass die Flammen überspringen.»
Die drei Insassen des Flugzeugs haben den Absturz nicht überlebt.
Kantonspolizei Graubünden«Ich sah aus dem Fenster – es fühlte sich an, als käme das Feuer direkt auf mich zu.» Sie und ihr Haus blieben zum Glück von den Flammen verschont.
«Das konnte niemand überleben»
Die Nähe zur Katastrophe lässt sie nicht los. «Es war eine bedrohliche Situation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand diesen Aufprall und die Explosion überlebt hat.» Auch für sie und die anderen Nachbarn hätte es schlimm enden können, sagt sie.
Hast du schon einmal eine gefährliche Situation erlebt?
Die Polizei bestätigte die Vermutung: Die drei Insassen haben den Absturz nicht überlebt. Dänische Medien berichten, dass es sich um eine Anwältin, deren Partner und ihren Sohn handeln solle.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
