Liestal BL: Trotz Feuerwerksverbot hat es trotzdem geknallt

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Feuerwerksverbot LiestalFacebook-User enttäuscht: «Vergiss es, es hat geknallt wie verrückt»

In Liestal BL durfte an Silvester kein Feuerwerk gezündet werden – nicht alle hielten sich daran.

In Liestal wurde trotz dem Verbot Feuerwerk gezündet. Das Littering danach erzürnt die Facebook-Community.

In Liestal wurde trotz dem Verbot Feuerwerk gezündet. Das Littering danach erzürnt die Facebook-Community.

Foto: Facebook

Darum gehts?

  • In Liestal galt in der Silvesternacht ein Feuerwerksverbot.

  • Laut Facebook-Usern wurde dieses mehrfach missachtet.

  • Hundebesitzer begrüssen das Verbot, andere halten es für eine Spassbremse.

Während es am Silvesterabend in ganz Basel erlaubt war, Feuerwerk zu zünden, handhabte das im Baselbiet jede Gemeinde anders. Auch in Liestal galt in der ganzen Gemeinde Feuerwerksverbot – theoretisch. Auf der 14'000 User schweren Facebook Seite «Liestal vernetzt» enervieren sich User darüber, dass dieses missachtet wurde. Darunter insbesondere Hundebesitzer.

«Den Ignoranten, die das Feuerwerksverbot ignoriert haben, wünsche ich, dass sie sich eine Woche lang fühlen wie mein Hund!!», schreibt eine Userin. Schon vor Silvester sei trotz dem Verbot Feuerwerk abgefeuert worden. Dies vorwiegend ausserhalb des «Stedtlis» und laut einer anderen Userin erst in der Nacht zwischen zwei und drei Uhr. Zudem wird in der Community vermutet, dass es dafür in den Nachbarorten umso mehr geknallt habe. «Danke, dass ihr dafür alle nach Frenkendorf gekommen seid», schreibt eine Userin.

Auf ihrer Website schreibt die Liestaler Regierung vor Silvester, dass das Abbrennen von Knallkörpern und Feuerwerk nur von 1. August auf den 2. August erlaubt sei. Ausserhalb dieser Zeit sei das Abbrennen von Knallkörpern und Feuerwerk, «auch an Silvester», nicht erlaubt. Bei Widerhandlungen droht eine Ordnungsbusse von rund 200 Franken. Dass sich einige nicht davon abschrecken liessen, zeigt sich auch nach einer Anfrage bei der Basler Polizei.

Polizei musste 25-mal ausrücken

Diese bestätigt auf Nachfrage, dass das Feuerwerksverbot in Liestal nicht durchgehend eingehalten wurde. Es sei aber zu keinen grösseren Zwischenfällen gekommen. «Insgesamt musste die Polizei Baselland in der Silvesternacht 25-mal ausrücken», sagt Sprecher Marcel Wyss am Donnerstag.

Während einige User das Verbot begrüssen, halten andere das Verbot für unnötig. Dies besonders, weil das Feuerwerksverbot nicht für alle Gemeinden gilt. «Nur die Liestaler sind so traurige Spassbremsen geworden», schreibt jemand. Ein andere User: «Im ganzen Kanton BL feiert man Neujahr, nur in Liestal nicht.» Auch über das Littering danach ist die Community entsetzt.

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