Passagiere sitzen eineinhalb Stunden im Lötschbergtunnel fest

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Lötschberg-BasistunnelPassagiere sitzen über eineinhalb Stunden im Tunnel fest

Am Samstagabend wurde die Fahrt vom Wallis nach Bern für die Zugassagiere zur Geduldsprobe: Ein Zug blieb im Lötschbergtunnel stecken.

Ein Zug bleibt am Samstagabend im Lötschbergtunnel stecken und muss abgeschleppt werden. (Archivbild)

Ein Zug bleibt am Samstagabend im Lötschbergtunnel stecken und muss abgeschleppt werden. (Archivbild)

BLS

Darum gehts

  • In der Nacht auf Sonntag bleibt ein Zug im Lötschbergtunnel stecken.

  • Nach eineinhalb Stunden gehts dank der Bergung durch den Rettungsdienstzug weiter.

  • Eine 20-Minuten-Leserin kommt mit 2 Stunden und 20 Minuten Verspätung am Ziel an.

«Wir stecken seit mehreren langen Minuten im Lötschbergtunnel fest und warten auf den Abschleppdienst.» Mit diesen Worten meldete sich am Samstagabend kurz nach 22 Uhr eine Leserin bei 20 Minuten. Noch sei unbekannt, wie lange sie warten müssten. Sie war vom Wallis nach Bern unterwegs, als der Zug im Tunnel «plötzlich stark gebremst» wurde.

Aus «mehreren langen Minuten» wurde eine Stunde. «Wir sind im engsten Teil des Tunnels stecken geblieben, was die Bergung durch den Rettungsdienstzug erschwert», schrieb sie um 22.30 Uhr. In einer Audioaufnahme der Durchsage des Lokführers wurde dies bestätigt. Wie lange es bis zur Bergung dauern werde, sei noch unklar, hiess es weiter.

«Wir fahren endlich weiter»

Um 23.10 Uhr dann die Erlösung: «Wir fahren endlich weiter», schrieb uns die Leserin. Der Rettungsdienstzug sei gekommen. Doch in Bern war dann definitiv Schluss. «Unser Zug ist nicht bis Basel gefahren. Wir müssen auf den Bus rennen. Wir haben 2 Stunden und 20 Minuten Verspätung.»

Die ganze Erfahrung sei ziemlich beängstigend gewesen, schrieb die Leserin weiter: «Im Tunnel gibts keine Möglichkeit, den Zug zu verlassen. Zudem dauerte es ziemlich lange, bis wir informiert wurden.» Viele Passagiere seien verärgert gewesen, weil sie ihre Anschlüsse verpassten.

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