Energiesparkampagne«Machen Sie es wie Stadtrat Baumer: Lassen Sie die Frisur an der Luft trocknen»
Der Zürcher Stadtrat ruft die Bevölkerung und Unternehmen an Plakatstellen, im ÖV und in Kinos dazu auf, Strom zu sparen – mit einem Augenzwinkern.
Darum gehts
Zürcherinnen und Zürcher sollen beim Stromsparen mithelfen.
Mit einer Kampagne des Stadtrats werden sie darauf sensibilisiert.
An rund 300 Plakatstellen in der Stadt Zürich, in Trams und Bussen der VBZ sowie in allen städtischen Kinos sensibilisieren in den kommenden zwei Wochen verschiedene Kampagnensujets für das Thema Energiesparen im Haushalt und am Arbeitsplatz. Die Kampagne des Zürcher Stadtrats versteht sich als Ergänzung zur Energiesparkampagne des Bundes und überträgt die Sparappelle mit einem Augenzwinkern auf Zürcher Verhältnisse.
So wird zum Beispiel die Stadtpräsidentin auf einem Plakat direkt erwähnt: «Liebe Zürcher*innen, sorry, wenn das Velo von Corine Mauch derzeit etwas schmutzig ist. Die Stadt Zürich geht beim Energiesparen voran. Zum Beispiel mit der Reduktion der Reinigung von Dienstfahrzeugen.» Auch der Vorsteher der Industriellen Betriebe Michael Baumer wird nicht verschont: «Machen Sie es wie Stadtrat Baumer: Lassen Sie die Frisur an der Luft trocknen», heisst es auf einem Aushang.
4’500’000 Kilowattstunden könnten eingespart werden
In einer Videobotschaft wenden sich die beiden direkt an die Bevölkerung: «Die Energieversorgung der Stadt Zürich ist derzeit gewährleistet und wir haben Vorbereitungen getroffen, um eine Mangellage möglichst zu vermeiden. Damit wir sicher durch den Winter kommen, können Unternehmen und Bevölkerung einen wichtigen Sparbeitrag leisten», so Michael Baumer.
Mit den beschlossenen Energiesparmassnahmen kann die Stadt Zürich im kommenden Winterhalbjahr gemäss Schätzungen bis zu 4’500’000 Kilowattstunden einsparen. Laut einer Mitteilung entspricht das dem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 5625 städtischen Haushalten für das nächste Halbjahr. Dazu beitragen wird insbesondere die Senkung der Temperatur in Trams, die Reduktion der Raumtemperatur in Verwaltungsgebäuden auf maximal 19 Grad, die Abschaltung der Festbeleuchtung von historischen Bauten oder die Senkung der Temperatur in Hallenbädern.
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