Fakten zur Filmreihe«Matrix: Resurrections» floppt beim Kinostart in der Schweiz
Zum harzigen Kinostart von «Matrix: Resurrections» blicken wir auf spannende Fakten aus vergangenen Tagen der Filmreihe zurück.
Darum gehts
Vor rund 22 Jahren landeten die Regisseurinnen Lana (56) und Lilly Wachowski (53) mit dem ersten «Matrix»-Streifen einen Megahit. Eigentlich wurde die Geschichte mit dem dritten Teil der Trilogie 2003 abgeschlossen. Jetzt sind Neo und Co. aber doch noch einmal mit «Matrix: Resurrections» zurück. In der Deutschschweiz startete der Film am 23. Dezember in den Kinos – und spielte fast nichts ein. Lediglich 9460 Tickets wurden gemäss der Filmdistribution Schweiz vom 23. bis 26. Dezember verkauft. Vergleichsweise hat «Spider-Man: No Way Home» einen regelrechten Senkrechtstart hingelegt: 33’119 Besucherinnen und -Besucher zog der letzte Teil der «Homecoming»-Reihe im gleichen Zeitraum in die Kinos.
Zum Start des Science-Fiction-Filmes reisen wir noch einmal zurück in die 00er-Jahre und verraten die spannendsten Fakten zu den weltberühmten «Matrix»-Filmen mit Keanu Reeves (57).
Die Matrix besteht aus Sushi
Wer kennt sie nicht: Die grünen, wirren Zahlen- und Buchstaben-Codes, die über den Bildschirm von Hacker Neo schwirren. Entworfen wurde der digitale Regen von Produktionsdesigner Simon Whiteley, der sich für den Code aus den japanischen Sushi-Kochbüchern seiner Frau hat inspirieren lassen.

Der grüne Sushi-Code.
imago images/Mary EvansSydney ist die Matrix-Stadt
Aus steuerlichen Gründen wurden die ersten drei Filme in der australischen Metropole Sydney gedreht, was das Budget des Films erheblich senkte. Alle Strassennamen stammen jedoch von Orten in Chicago, wo die beiden Regisseurinnen aufgewachsen sind. Für Teil vier dagegen liefen die Kameras dann tatsächlich in den US-Städten Chicago und San Francisco, aber auch in Deutschland.
Inspiration lieferte der deutsche Expressionismus
Der optische Stil des Sci-Fi-Streifens ist von vielen Quellen inspiriert. So zum Beispiel die langen Schatten, die die Agenten werfen. Sie sind eine Hommage an den deutschen Expressionismus und ähneln den Zeichnungen von Noir-Comic-Künstlern wie Frank Miller, der etwa für Kult-Filme wie «The Dark Knight Returns» und «Sin City» verantwortlich ist.

Lange Schatten, inspiriert vom deutschen Expressionismus.
imago images/Ronald GrantZeitungsschnipsel warnen vor Morpheus
Wenn man die Szene mit dem Bild von Neos Computer einfriert, sieht man, dass er Zeitungsausschnitte über Morpheus (Laurence Fishburne) durchliest. Laut diesen ist der Mann ein gesuchter internationaler Terrorist. Angesichts des Chaos und der Zerstörung, die der Hovercraft-Captain im Film verursacht, ist es aber verständlich, dass die Menschen einen falschen Eindruck von ihm bekommen könnten.
Neo lebt in Apartment 101
Dies könnte eine Anspielung auf den Binärcode sein und auf die Idee, dass alles in der Matrix eine simulierte Realität ist. Es könnte aber auch eine Andeutung auf die Einführungskurse sein und darauf, dass Neos Reise in diesem Raum beginnt. Die naheliegendste Möglichkeit ist jedoch, dass es sich um Neos Status als «Der Eine» handelt. In ähnlicher Weise treffen wir in Raum 303 zum ersten Mal auf Trinity. Eine «Trinity» ist nämlich eine Gruppe von drei Personen oder Dingen.
Die Frau in Rot verursachte einen Autounfall
Tief im Kaninchenbau stellt Morpheus Neo die Scheinwelt der Matrix vor. Als Beispiel demonstriert er seinem Schüler eine Frau in einem roten Kleid. Die Schönheit lenkt inmitten der grauen Masse der Strasse jede Aufmerksamkeit auf sich – ein Täuschungs-Trick der Matrix. Der funktionierte allerdings auch in der Realität und verursachte einen teuren Sachschaden. Die von Fiona Johnson gespielte Figur soll einem Set-Fahrer den Kopf nämlich dermassen verdreht haben, dass der sein Fahrzeug direkt in ein Rolltor manövrierte.