Die 10 entäuschendsten Städte der Welt – gemäss Touristen

Hast du auch schon mal einen Städtetrip geplant und dich dabei gedanklich schon Cocktail schlürfend auf der schönsten Dachterrasse oder beim Brunchen mit den knusprigsten Croissants vorgestellt? In Realität gab es dann aber einen überteuerten Drink in einer Kneipe und langes Anstehen für ein fades Zmorge?

Genau diese Erfahrung machen jedes Jahr Tausende von Reisenden und lassen ihrer Enttäuschung auf Tripadvisor und anderen Plattformen freien Lauf. Datenexpertinnen und -experten des britischen Unternehmens King Casino Bonus haben Zehntausende Kommentare genauer unter die Lupe genommen und ein Ranking erstellt.

Bangkok ist pulsierend, laut, voller Leben, chaotisch – und für einige vermutlich schlichtweg zu viel. Gemäss Onlinekommentaren sind knapp 17 Prozent der Touristinnen und Touristen enttäuscht von der Hauptstadt Thailands.

Besonders das Backpacking-Viertel Khao San Road wird schlecht bewertet. Es wird als «überfüllt», «extrem touristisch» und «nur akzeptabel, wenn man sehr jung und auf der Suche nach Party ist», bezeichnet. Auch das ansonsten viel gelobte thailändische Essen der Strassenmärkte vor Ort kommt dort gar nicht gut weg.

Viele Familien mit Kindern verbringen klassische Badeferien in Hotelanlagen in und rund um Antalya. Da darf ein Abstecher in die Stadt nicht fehlen. Nur: 16,5 Prozent der Reisenden sind von der türkischen Stadt am Mittelmeer nicht beeindruckt.

Die Bewertungen reichen von «trivial» bis «ohne nennenswerte Attraktionen». Besonders enttäuscht hat Reisende der Wasserpark namens Water Planet Aqua Park etwas ausserhalb der Stadt. 

Singapur hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Fischerdorf zu einer Weltmetropole gemausert. Besonders beliebt ist der Inselstaat bei Expats aus ganz Südostasien, die dort in der boomenden Technologie- und Finanzbranche arbeiten.

Und genau hier liegt gemäss Touristinnen und Touristen das Hauptproblem: 15,8 Prozent beschreiben die Stadt als einen Ort zum Arbeiten, aber nicht, um Spass zu haben. An atemberaubenden Attraktionen wie dem weltberühmten Marina-Sand-Bay-Hotel oder den Gardens by the Bay mangelt es laut den Bewertungen nicht – jedoch an Seele und Kultur. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Luxus-Shoppingmeile Orchard Road.

Das Oktoberfest in München gilt als grösstes Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr über fünf Millionen Besuchende an. Dabei gehen laut der Auswertung 15,7 Prozent enttäuscht nach Hause. Immerhin: Das Oktoberfest ist nur die sechst-enttäuschendste Attraktion der Stadt.

Jede zehnte Person gab an, dass die Erwartungen an das Oktoberfest nicht mit der Realität übereinstimmten. Noch enttäuschter waren Touristinnen und Touristen vom Deutschen Museum – ob sie dieses wohl vor oder nach dem Oktoberfest besucht haben?

In den 1980er- und 1990er-Jahren galt Rimini im Sommer als der Place to be: Breite Sandstrände an der Adriaküste voller farbenfroher Bikinis und Badehosen lockten Reisende an den beliebten italienischen Badeort.

Heute scheinen die goldenen Zeiten vorbei zu sein, zumindest gemäss den Onlinebewertungen. 14,2 Prozent der Reisenden äussern sich kritisch. Die Stadt sei «mitgenommen» und «erfülle die Erwartungen nicht». Besonders schlecht schneidet dabei der Vergnügungspark Fiabilandia ab.

Gemäss den Bewertungen und Rezensionen ist die am meisten überschätzte Stadt der Vereinigten Staaten Miami in Florida. Vor allem das Viertel Little Havana hat bei 13,9 Prozent der Besucherinnen und Besucher einen faden Beigeschmack hinterlassen.

Der Stadtteil wirke wie eine grosse Touristenfalle und habe seinen Charme verloren. Wer auf der Suche nach der hispanischen Kultur ist, besucht lieber von Anfang an Kuba, anstelle auf Miami auszuweichen.

Ebenfalls 13,9 Prozent der Touristinnen und Touristen waren von indischen Stadt Mumbai enttäuscht. Dabei kam vor allem der Juhu Beach nicht besonders gut weg. Viele fühlten sich von der pulsierenden und rasanten Atmosphäre der Stadt überfordert. Auch die anderen Sitten und Gebräuche sowie Lebensgewohnheiten brachten so einige an ihre Grenzen.

In London erhielten das Riesenrad London Eye, der Buckingham Palace sowie der Turm Big Ben die schlechtesten Bewertungen. In den Bewertungen kamen 13,8 Prozent der Reisenden zum Schluss, dass diese Sehenswürdigkeiten der Stadt nicht mehr zeitgemäss sind.

Stattdessen solle der Fokus lieber auf Street Food, Konzerte, Nachtleben und Kunst gelegt werden, um die junge Generation abzuholen.

In Paris waren 13,8 Prozent der Reisenden nicht etwa vom Eiffelturm oder der Mona Lisa besonders enttäuscht, sondern vom Viertel Montmarte. Laut den Bewertungen fühlten sich besonders viele bedrängt und belästigt.  

Tokio ist eine Mischung aus Modernität und Tradition und hat für (fast) jede und jeden etwas zu bieten. Dennoch zeigten sich 13, 6 Prozent der Touristinnen und Touristen enttäuscht von der Metropole.

Vor allem die Statue des Akita-Hundes Hachiko, der für seine der für seine unerschütterliche Treue zu seinem verstorbenen Besitzer bekannt ist und vor dem Tokioter Bahnhof Shibuya aufgestellt wurde, liess die Herzen der Reisenden kalt. 

Klick dich durch den Rest des Rankings und erfahre, welche anderen Städte Reisende alles andere als überzeugt haben.