
Sextoys aus nachhaltigen Materialien wie Maisstärke sind das nächste grosse Ding.
Anna Shvets/PexelsAus Maisstärke, Holz oder GlasNachhaltige Sextoys sind im Kommen
Das neue Modell eines der meistverkauften Sextoys ist biologisch abbaubar. Aber auch andere Marken bieten nachhaltige Dildos, Vibratoren und Co. an.
Ein vollständig biologisch abbaubares und recycelbares Sextoy: Das ist der neueste Wurf von Womanizer – dem Sextoy-Verkaufsschlager, der mit einer Orgasmusgarantie beworben wird. Der Womanizer Premium eco ist quasi die umweltfreundliche Version des meistverkauften Modells der deutschen Marke, welches die Klitoris dank Luftwellen berührungslos stimuliert.
Das Modell besteht zu 70 Prozent aus natürlichen Materialien wie Maisstärke, ist komplett in die Einzelteile zerlegbar und hat einen austauschbaren und wiederaufladbaren Akku. Für die Lancierung des Produkts hat der Brand ein Crowdfunding lanciert, der gesamte Erlös der limitierten Vorbestellungen geht an One Tree Planted.
Auch in der Schweiz wird nachhaltig masturbiert
Nachhaltige Sextoys sind im Moment zwar noch die Ausnahme, doch immer mehr Brands stellen sich der Herausforderung. Die Marke Blush Novelties hat sogar vollständig biologisch abbaubare Vibratoren im Angebot. Schon 2019 kam das umweltfreundliche Modell Gaia, ein Bullet-Vibrator, auf den Markt.
Und auch in der Schweiz werden Toys fürs nachhaltige Masturbieren hergestellt: Vergangenes Jahr hat Tino Andri, ein Bündner Zimmermann die Firma Manufucktura gegründet und vertreibt seither Dildos und Plugs aus Holz (hier kannst du das Porträt über Tino Andri nachlesen).
Sextoys boomen
Ihre zunehmende Enttabuisierung hat den Absatz von Sexspielzeug weltweit beflügelt. So soll der Weltmarkt im Jahr 2020 ein Umsatzvolumen von 24,5 Milliarden Dollar umfasst haben, bis 2027 soll die Marke von 36 Milliarden geknackt werden. Mehr als erfreuliche Aussichten für kleine Eco-Brands sowie die grossen Player, die nun auch vermehrt nachhaltige Produkte anbieten.
Seine Produkte werden in aufwendiger Handarbeit aus natürlichem Holz geschnitzt und sind komplett frei von chemischen Klebern und Lacken. «Wir achten auf eine besonders ausgeprägte Maserung. Anschliessend wird das Holz lediglich geölt, damit die natürliche Atmung des Materials bestehen bleibt», so Andri. Nebst Holz gibt es auch Alternativen aus Glas, Keramik oder sogar Stein, wie vom Label La Gemmes. Wir zeigen euch eine Auswahl in der Slideshow.
Nachhaltige Toys zum Nachshoppen
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