Nati: Das sagt Alisha Lehmann zu ihrem Comeback

Am Sonntagabend schoss Alisha Lehmann im FA Women’s Cup beim 11:0-Kantersieg von Aston Villa über Fylde noch ein Tor. Am Wochenende steht bereits die nächste Ligapartie gegen Brighton an. Dann folgt der Zusammenzug der Schweizer Frauen-Nati: Und ja, Alisha Lehmann (24) ist zurück im Nati-Kader. 

Gegenüber 20 Minuten spricht sie über ihre Nati-Rückkehr. Sie sagt: «Es ist immer eine Ehre und ein Privileg, wenn ich mein Land vertreten darf. Ich weiss das sehr zu schätzen.» Sie werde 100 Prozent geben und wirklich das Beste aus sich herausholen.

«Ich freue mich sehr über diese Chance und kann es kaum erwarten, wieder mit den anderen Spielerinnen zusammenzukommen», so die 24-Jährige weiter. Auf Instagram freut sie sich zusammen mit ihren Millionen von Fans. Sie postet in ihrer Story das Aufgebot und versieht es mit Herzchen-Augen-Smileys.

Die Fussballerin (33 Länderspiele/sechs Tore) bestritt ihr letztes Nati-Spiel im Frühling 2022. Kurz vor der EM in England verzichtete die Stammspielerin von Aston Villa freiwillig auf das Turnier. Sie sei «mental nicht bereit», begründete Lehmann damals ihren Entscheid. Mehr wollte sie dazu nicht sagen. 

Der damalige Nati-Trainer Nils Nielsen respektierte diesen Entscheid, war aber auch überrascht: «Es sollte ein Privileg und ein Bonus sein, für das eigene Land zu spielen, und keine Verpflichtung.» All das ist nun aber Vergangenheit. Unter der neuen Nationaltrainerin Inka Grings (44) erhält Lehmann wieder eine Möglichkeit, um im Nati-Dress auf Torejagd zu gehen.

In der Medienmitteilung vom Montag verrät der Nati-Coach, der Vorstoss sei von Lehmann ausgegangen. Und: «Ihre Initiative zeigt, dass sie motiviert und bereit ist für ein Comeback. Für mich hat jede eine zweite Chance verdient.»