Künstliche Intelligenz: «Nicht die Technik ist gefährlich, sondern Menschen, die sie entwickeln» 

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Künstliche Intelligenz«Nicht die Technik ist gefährlich, sondern Menschen, die sie entwickeln»

Wie gefährlich wird die Künstliche Intelligenz für uns? Wir haben verschiedene Szenarien aufgezeigt. Leserinnen und Leser beruhigt das nicht. Viele fürchten sich vor KI.

Im Folgenden eine Übersicht zur Geschichte und Chronologie von Künstlicher Intelligenz. 
1950: Mit dem Turing-Test kann herausgefunden werden, ob eine Maschine ein menschliches Verhalten an den Tag legt. Ausgedacht wurde er von dem Mathematiker Alan Turing.
1956: Die sogenannte Dartmouth-Konferenz gilt als Gründungsereignis der künstlichen Intelligenz (KI). (Symbolbild)
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Im Folgenden eine Übersicht zur Geschichte und Chronologie von Künstlicher Intelligenz. 

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Darum gehts

  • KI-Systeme wären theoretisch in der Lage, die Kontrolle über wichtige Systeme, wie die Energieversorgung, die Finanzsysteme oder das Transportwesen, zu übernehmen.

  • Tausend Tech-Experten warnen vor der Künstlichen Intelligenz.

  • Auch die Mehrheit der 20-Minuten-Community sieht in KI eine Bedrohung.

Rund tausend Tech-Experten, darunter Tesla-CEO Elon Musk, haben in einem Schreiben vor künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. Ob die dort aufgezeigten Szenarien realistisch sind, haben wir in Gesprächen mit Experten aufgeklärt. Die grösste Angst der Mehrheit: Jobverlust. Hier gibt eine Expertin Entwarnung, denn menschliche Faktoren würden die Berufswelt weiterhin dominieren.

Doch die 20-Minuten-Community beruhigt das nicht sonderlich, wie die Kommentarspalte unter erwähntem Artikel zeigt. Die Mehrheit sieht eine Bedrohung in KI, nur wenige finden, dass man sehr wohl von der künstlichen Intelligenz profitieren kann.

«Nur so lernen Menschen»

Madhux gehört zu den wenigen, die hinter KI stehen: «Ich bin dafür, denn nur so lernen Menschen endlich wieder Informationen zu prüfen und diese nicht vorbehaltlos hinzunehmen.» Metallsocke findet, dass man sich nicht vor KI fürchten muss: «Eigentlich handelt es sich hier eben um keine Intelligenz. Es wird der KI immer an Bewusstsein fehlen und das macht den grössten Unterschied aus. Eigenständige, reflektierte Wahrnehmung, etc.»

Hast du Angst vor der künstlichen Intelligenz?

OccultKnowledge sieht es ähnlich: «KI ist ein Programm, nichts anderes. Es kann nur soweit eigenständige Entscheidungen treffen, wie es die Programmierung zulässt.» Dort sieht er ein Problem, wie er schreibt: «Es braucht nur einen Programmierer auf der falschen Seite. Wenn dieser dem Programm den nötigen Spielraum gibt und die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellt, ist ein Terminator-Szenario also absolut realistisch.»

«Eine Pause wäre angebracht»

Screwdriver steht KI kritisch gegenüber. Er befasse sich sehr intensiv mit KI, schreibt er. Und: «Ich finde es persönlich sehr spannend. Aber: Die Problematik der Wegrationalisierung der Arbeitskräfte ist real. Darum sollte man einen handwerklichen Beruf lernen, denn da kann die KI nichts machen, weil es da auch in Zukunft Menschen braucht.»

M0r4x geht ein bisschen weiter: «Ich glaube, wir verblöden langsam. Mit ChatGPT wird unser Gehirn quasi outsourced – wir haben immer mehr elektronische Unterstützung.» Auch Leser B12 hat eine klare Meinung: «Nicht die Technik ist gefährlich, sondern die Menschen, die sie entwickeln.»

Souldiver sieht ein anderes Problem hinter KI: «Wenn der Mensch künstliche Intelligenz erschaffen muss, sollte er selbst an seiner eigenen arbeiten. Denn die Künstliche holt ihn sonst bestimmt schneller ein, als er gucken kann.» Grendel stimmt den Verfassern des Briefes zu: «Die Algorithmen, die wir zur Zeit haben, machen uns das Leben bereits schwerer und nicht leichter. Ja, eine Pause in der Entwicklung der KI wäre absolut angebracht.»

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